Lothar Matthäus: „Franz Beckenbauer und ich sind gar nicht so weit auseinander“.

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 21. März 2013

Heute wird Lothar Matthäus 52. „Focus“ bringt anlässlich seines Geburtstages eine dreiteilige Serie über den Ausnahmefußballer, der immer mal wieder durch wechselnde Frauenbekanntschaften und verbale Ausfälle von sich reden macht. Inzwischen war er viermal verheiratet und hat drei Kinder. Und genau in diesem Punkt, so sagte er im Interview mit Focus ist er dem „Kaiser“, Franz Beckenbauer, gar nicht so unähnlich:

„Franz Beckenbauer und ich sind gar nicht so weit auseinander. Wir waren beide ein paar Mal verheiratet. Wir haben beide mehrere Kinder. Trotzdem ist es Beckenbauer, der den Heiligenschein hat. Es ist Matthäus, der von einem Fettnäpfchen in das nächste tritt. Bei mir sind die Frauen schon schwanger, bevor ich Sex hatte. Der Franz hat seine Kinder vom lieben Gott.“

In seiner im vergangenen Oktober erschienen Autobiografie „Ganz oder gar nicht“, erzählte Matthäus offenherzig von Skandälchen und Aussetzern. Im Interview mit „Focus“ wundert er sich trotzdem über sein fragwürdiges Image in Deutschland. Vielleicht kommt es ja daher, dass die Freundinnen des gelernten Raumausstatters inzwischen fast schon jünger sind als seine beiden Töchter und es sich immer um osteuropäische Models handelt, die ihn bald wieder verlassen und seine Bekanntheit als Karrieresprungbrett nutzen? Oder daran, dass er teenagerhaft eingesteht, dass seine wechselnden Beziehungen daher kommen, dass er einfach nicht gern allein ist?