Channing Tatum hängt Schauspielerei nächstes Jahr an den Nagel

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 5. Dezember 2012

Channing Tatum will nicht mehr. Nächstes Jahr will der Sexiest Man Alive die Schauspielerei an den Nagel hängen. (Oder was er so „Schauspielerei“ nennt.) Das Dumme daran: Statt das Publikum gänzlich von seiner Anwesenheit auf der Leinwand zu befreien, unterbricht der 32-Jährige seine „Karriere“ nur - für ein Jahr. 2014 soll's dann weitergehen, berichtet Entertainment Weekly:

„Ende des Jahres hören wir erst mal auf schreiben an ein paar Sachen, die wir dann später umsetzen wollen”, sagt Tatum, der mit „Magic Mike“-Autor Reid Carolin an einer Fortsetzung und einem Biopic über Evil Knievel schreibt.

Großartig - „Magic Mike 2“! Vielleicht schafft es Tatum bis dahin ja mal, seine nicht vorhandene Schauspielausbildung nachzuholen - dann muss die Kamera nicht immer ganz weit weg sein, um zu verbergen, dass Tatum nur genau einen Gesichtsausdruck artikulieren kann. Mag sein, dass er früher selbst Stripper gewesen ist und der Film zum Teil autobiografisch angelegt war - aber sich auszuziehen, ist nicht dasselbe wie Schauspielerei; eine kleine Logiklücke, über die auch schon viele junge Mädchen gestolpert sind, die mit dem Bus aus Ohio oder Alabama nach Los Angeles gekommen waren um Schauspielerin zu werden und seitdem in Softpornos mitwirken.

2013 müssen die Fans trotzdem nicht auf Tatum verzichten - mehrere Filme mit ihm werden in den Kinos laufen: m 28. März läuft die Fortsetzung von „G.I. Joe“ an, der Actionstreifen „White House Down“ startet am 19. September und irgendwann dazwischen - wann genau steht noch nicht fest - wird auch „Side Effects“ anlaufen, den wieder Steven Soderbergh dreht.