Apple stellt das iPhone 5s vor. Und das neue Billig-iPhone!

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 11. September 2013

Gestern Abend hat Apple die nächste iPhone-Generation vorgestellt. Bei der Präsentation wurde neben dem Nachfolgemodell des iPhone 5, dem iPhone 5s, auch ein billigeres Modell vorgestellt, das iPhone 5c. Mit dem „Billig-iPhone“ will Apple im chinesischen Markt vorankommen, denn dort hat kaum jemand ein iPhone - die Anschaffungskosten sind zu hoch. Da das iPhone 5c aber nur unwesentlich billiger ist, wird es dazu vermutlich nicht kommen. Das 5c wird in Deutschland ab 599 Euro zu haben sein und wie das 5s ab dem 20. September in den Regalen stehen. Das iPhone 5s hat im Gegensatz zum iPhone 5 nur wenige markante technische Neuerungen erfahren.

Die wohl wichtigste Neuerung ist der Touch-ID-Sensor. Unter dem Home-Button ist jetzt ein Sensor versteckt, der den Fingerabdruck scannt und ihn direkt an die NSA schickt. So unken zumindest viele Skeptiker angesichts des brodelnden Datenspionage-Skandals um Prism und die NSA. Aber: Wer statt des Fingerabdrucks lieber einen gewöhnlichen PIN eingeben will, um sein Telefon zu entsperren, kann den Sensor deaktivieren. Per Touch-ID-Sensor kann auch im Apple-Store bezahlt werden. Das iPhone 5s kann sich mehrere Fingerabdrücke merken - und natürlich erkennt der Sensor den Fingerabdruck unabhängig vom Winkel, mit dem der Finger aufliegt.

Apple stellt das iPhone 5s vor. Und das neue Billig-iPhone!

Was dem Nutzer vielleicht bei der Anwendung auch auffällt: Die Kamera des iPhone 5s liefert dank größerem Sensor und besserem Blitz wesentlich bessere Aufnahmen, besonders bei Dunkelheit. Im „Burst Mode“ nimmt die Kamera 10 Bilder hintereinander auf und wählt dann selbstständig das Beste aus der Serie aus. Außerdem kann man jetzt auch Slow-Motion-Videos mit 120 Bildern pro Sekunde aufnehmen.

Im Gegensatz zu den bisherigen Modellen gibt es das iPhone 5s in drei Farben: Grau, Silber und Gold. Dabei ist die Gold-Variante sehr dezent gehalten. Die 5c-Variante dagegen kommt in fünf auffälligeren Farben: Blau, grün, pink, gelb und weiß.

Abgesehen von einigen technischen Neuerungen, die die neuen iPhones schneller machen, damit sie dem grafisch anspruchsvolleren iOS7 entsprechen, ist für den technisch unversierten Nutzer alles beim Alten geblieben - das Telefon ist genauso groß wie das Vorgängermodell, sieht genauso aus und kann, was alltägliche Anwendungen betrifft, nur unwesentlich mehr. Immerhin wurde auch die Akku-Laufzeit verbessert. Im Stand-By soll eine Ladung 250 Stunden halten, bzw. 10 Stunden Telefoniererei aushalten. Das iPhone 5s wird ab 699 Euro zu haben sein. Ab dem 13. September ist es, genauso wie das 5c, vorbestellbar.