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Warum Kunden Ihre E-Mails nicht öffnen

Sie möchten Kunden kontaktieren und stellen immer wieder ernüchtert fest, dass die Resonanz ausbleibt? Ihre E-Mails laufen ins Leere und Sie wissen nicht, woran es liegen kann? Viele Unternehmer machen diese Erfahrung und denken schnell daran, auf E-Mail-Kampagnen zu verzichten. Das ist keine gute Idee, denn E-Mail-Marketing ist wirksam und effektiv. Besser ist es, sich die Gründe dafür einmal genau anzusehen und es beim nächsten Mal besser zu machen. Wir zeigen Ihnen mögliche Gründe, warum E-Mails ignoriert werden.

Die Überschrift sagt nichts aus

Ob eine E-Mail geöffnet wird oder nicht, wird in der Regel bereits beim Lesen der Überschrift entschieden, oder besser gesagt, die Betreffzeile ist nicht aussagekräftig. Im schlimmsten Fall fehlt der Betreff sogar ganz! Widmen Sie der Betreffzeile Aufmerksamkeit und halten Sie nicht damit hinter dem Berg, was sich in der Mail verbirgt. Marketing Profis, die ein Online Casino promoten, würden beispielsweise in den Betreff schreiben: Free Spins ohne Einzahlung. Selten werden Sie von den wahren Experten Zusätze wie "nur für kurze Zeit" lesen, denn das wirkt wieder "spammig". Eine kurze Aussage mit der Ankündigung, warum sich das Öffnen der Mail lohnt, sind authentischer und wirksamer. Probieren Sie es aus, manchmal ist das schon die Lösung aller Probleme!

Sie schreiben zu oft und zu Belangloses

Die Kunden sollten nicht denken, Sie seien verzweifelt. Gewissermaßen gilt ein wenig das Sprichwort: "Willst du gelten, mach´ dich selten". Das bedeutet, dass Sie eine Kampagne nur starten sollten, wenn Sie tatsächlich etwas anzubieten haben. Eine E-Mail, die nur Blabla und keinen Nutzen enthält, kann äußerst kontraproduktiv sein. Menschen, die täglich eine E-Mail im Postkasten haben, in der viel geredet, aber nichts gesagt wird, setzen sie schnell einmal auf die Spamliste. Das sollten Sie unter allen Umständen vermeiden, wenn Sie sich nicht ein Image als Spammer einhandeln möchten. Die Empfänger der Nachricht lernen aus Erfahrung und ordnen Ihre Mails als spannend und nützlich ein, wenn sie es zwei oder drei Mal erlebt haben. Ein Bonus, eine wertvolle Information, das ist viel mehr wert als täglich "einfach einmal hallo sagen, um zu zeigen, dass man noch existiert".

Ihre E-Mails sind Romane

Die Mehrheit der Leser wird höchstwahrscheinlich keine Lust verspüren, einen kilometerlangen Fließtext zu lesen. Das ist eingefleischten Roman Lesern zwar ein Rätsel, aber entspricht allen Beobachtungen und Studien. Auch, wenn Sie es gut meinen und doch eigentlich nur so gut wie möglich informieren möchten, tun Sie Ihrem Unternehmen einen Gefallen, die Ungeduld und den Zeitmangel der breiten Masse zu berücksichtigen. Zwei, drei Sätze, ein Bild, zwei, drei Sätze, ein Emoji, Call to Action. Das reicht völlig und wird viel lieber angeschaut, als ein Riesentext. Die Lesegewohnheiten der Menschen im Netz sind grundsätzlich anders, als die der Bücherleser. Letztere gibt es nämlich selbstverständlich auch unter den Lesern Ihrer E-Mails! Nur ist es ein großer Unterschied, ob man sich mit einem Buch oder EBook-Reader in seiner Freizeit auf die Couch setzt oder ob man sein E-Mail-Postfach öffnet, was oft ganz verstohlen während der Arbeitszeit geschieht. Bedenken Sie auch, dass nicht jeder Mail Empfänger eine gute Bildschirmqualität hat - das schmälert die Leselust nochmals. Außerdem sind sehr viele Menschen per Smartphone im Mail Postfach, was ebenfalls nicht unbedingt komfortabel ist und zudem meist unter Ablenkung geschieht.

Unzufriedenheit mit Ihrem Produkt

Autsch, das tut weh, aber Fakt ist, dass Sie manche Kunden vielleicht einfach nicht überzeugen konnten. Vielleicht ist Ihr Produkt aber auch einfach eines, das man nicht häufig kauft. Um auch die abspringenden Kunden zu halten, sollten Sie Ihr Timing für die E-Mail-Kampagnen gut wählen und vor allem die Häufigkeit der Kontaktaufnahme anpassen. Seien Sie vor allem immer ehrlich zu sich selbst und entscheiden Sie, ob aus Perspektive der Kunden Service und Qualität gut genug sind, damit man sich wieder für Ihr Unternehmen entscheidet.