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Die Digitalisierung von Investments

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 6. Januar 2022

Der rasante technologische Fortschritt der letzten Jahrzehnte hat auch Investoren und das online Verhalten stark beeinflusst. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts war es undenkbar Aktien, Fonds und Co online zu verwalten. Heutzutage ist es das normalste Geschäft für Millionen von Unternehmen und auch immer mehr Privatpersonen. Hierzu gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die den einfachen Handel mit Wertpapieren und anderen Investmentoptionen ermöglichen. Zudem setzen viele auch auf neuartige Software, um Ihre Chancen auf Renditen zu maximieren.

Investments online verwalten

Jede große Bank bietet ihren Kunden heutzutage die Möglichkeit, über das Internet mit Wertpapieren und Co zu handeln. Kunden können bei vielen Finanzinstituten ganz einfach ein Wertpapierdepot eröffnen und dann über eine Webseite eine große Auswahl an Aktien, Fonds, ETFs und Hebelprodukten durchforsten. Anschließend kann man direkt über den persönlichen Online Zugang Wertpapierorders platzieren oder z.B. Sparpläne. Ein großer Vorteil hierbei ist, dass die Ordergebühren durch den geringen Aufwand für das Finanzinstitut oft sehr niedrig sind.

Unterwegs investieren

Durch den rasanten technischen Fortschritt (viele Banken bieten mittlerweile sogar eigene Apps an) kann man sogar unterwegs auf dem Smartphone oder Laptop Anlagen überwachen und auf das eigene Wertpapierdepot zugreifen tätigen. Ebenfalls interessant sind CFD-Broker, die Apps für das Smartphone anbieten. Diese ermöglichen flexibles Traden mit der Chance auf hohe Renditen. Neben CFD-Apps gibt es auch Broker-Apps für viele andere mögliche Anlageoptionen, so wie Rohstoffe, Aktien und Co.

Auch das Platzieren von Wertpapierorders übernehmen heutzutage bereits Computerprogramme. Um die Rendite eines Investments zu maximieren, müssen Wertpapiere zum richtigen Zeitpunkt gekauft oder verkauft werden. Hierzu muss eine Vielzahl von Faktoren überwacht werden, die einen Einfluss auf den Kurswert haben könnten. Um diesen Prozess so effektiv wie möglich zu gestalten, kann komplexe Software eingesetzt werden. Diese analysiert permanent die Marktbedingungen, wählt den idealen Zeitpunkt für Kauforders und kann diese sogar automatisch ausführen. Dies kann nicht nur in höheren Renditen resultieren, sondern bedeutet auch, dass Investoren einen geringeren Teil ihrer eigenen Zeit in die Analyse ihrer Investments investieren müssen. Systeme zum automatischen Handeln werden bereits von vielen Firmen, Banken und auch Privatpersonen genutzt.

Beliebte Online-Investments

Die Möglichkeit, online zu investieren, hat auch komplett neue Märkte zum Vorschein kommen lassen. Das wohl prominenteste Beispiel hierfür sind Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum. Auf Handelsplattformen wie beispielsweise Bit Coin Code können diese Währungen über ein Programm selbstständig handeln lassen oder auch manuell eingreifen und selber Ankaufs-bzw. Verkaufsaktionen durchführen. Anders als bei herkömmlichen Investments und Währungen haben Kryptowährungen an sich keinen Gegenwert. Der Wert basiert ausschließlich auf dem Interesse der Investoren, was zum Beispiel den Bitcoin-Boom 2017/2018 ausgelöst hat. Kryptowährungen und ähnliche Online-Investments können in kurzer Zeit rasante Wertanstiege und auch Verluste durchlaufen und in sehr hohen Renditen resultieren aber natürlich auch Verluste einbringen.

Fazit

Alles in allem hat die Digitalisierung die Art und Weise wie Investments getätigt werden von Grund auf verändert. Heutzutage kann man im Internet oder sogar auf dem Smartphone mit den unterschiedlichsten Anlageoptionen handeln oder den Orderprozess sogar automatisieren. Außerdem sind durch neue technische Möglichkeiten sogar neue Märkte wie Kryptowährungen entstanden, die Investoren noch mehr Optionen bieten.