Bilanz zu der CeBIT Messe 2013

von Portrait von Martin Busch Martin Busch
Veröffentlicht am 11. März 2013

Am Samstag endete die 17. CeBIT in Hannover - die größte Computermesse der Welt. Auf der jährlich stattfindende Messe stellen große und kleine Unternehmen Neuigkeit aus den Bereichen Elektronik, Computer, TV, Software, Foto und alles was sonst noch digital ist vor. Im Spitzenjahr 2001 kamen während des IT-Booms über 8000 Aussteller und 850.000 Besucher nach Hannover - doch in den letzten fünf Jahren ist ein konstanter Rückgang der Zahlen zu beobachten. Etwas mehr als 4000 Unternehmen und 280.000 Besucher zählten die Veranstalter in diesem Jahr.

Gegenüber Welt gab sich Messevorstand Frank Pörschmann unbeeindruckt - es gehe ihm mehr um Klasse statt Masse. Pörschmann sieht die CeBIT als Ort an dem Branchen aufeinander treffen, Unternehmen zusammenkommen und Geschäfte angebahnt werden. Für diese Zwecke bräuchte man keine Besucher-Rekorde, die sich durch die Messehallen wälzen und Kugelschreiber abstauben wollen. Der Rückgang der Besucherzahl stelle kein finanzielles Problem für die CeBIT dar. Pörschmann plant die Computermesse zu einer Schnittstelle zwischen IT-Branche und der klassischen Industrie  wie Autobau, Energie oder auch Gesundheitswesen, zu machen.

Das Computer-Spiel Magazin Gamona.de kritisiert, die CeBit sei nicht mehr das, was sie einst war. Die Konsumenten würden vor allem Neuheiten aus den Bereichen Hardware, Notebooks, Tablets und Smartphone interessieren - hier galt die CeBit einst als weltweite Leitmesse. Die Zahlen zeigten den Qualitätsverlust der Messe und die jährlich sinkenden Zahlen werden schön geredet, kritisiert Gamona.de.

Bilanz zu der CeBIT Messe 2013