Brit Awards 2014: Ellie Goulding, David Bowie und The Arctic Monkeys räumen ab

von Portrait von Lina Wemhöner Lina Wemhöner
Veröffentlicht am 20. Februar 2014

Beyoncé, Katy Perry, Kylie Minogue, Lily Allen, Noel Gallagher – die Liste der anwesenden Stars bei den diesjährigen Brit Awards in London war lang und ließ keine Größe aus der Musikbranche aus. Der britische Musikpreis zählt nach den Grammys zu dem wichtigsten weltweit. Als mit 67 Jahren ältester Preisträger wurde David Bowie zum besten britischen Solo-Künstler gewählt. Bowie kam allerdings nicht persönlich aus seiner Wahlheimat New York angereist, sondern schickte Supermodel Kate Moss vorbei, um die Trophäe abzuholen. Sie trug einen Anzug, der an Bowies berühmte Figur Ziggy Stardust erinnerte. 2013 hat sich Bowie nach einer zehnjährigen musikalischen Pause mit dem Album „The Next Day“ überraschend zurückgemeldet. Wer hatte bei der gestrigen Verleihung noch allen Grund zum Jubeln?

„Ich bin ehrlich geschockt"

Beste britische Solo-Künstlerin wurde die als Favoritin angetretene Ellie Goulding. Sie nahm den Preis von Sänger Prince entgegen und setzte sich damit gegen ihre Konkurrentinnen Birdy, Jessie J, Laura Marling und Laiura Mvula durch. „Ich bin ehrlich geschockt“, sagte Goulding. Zuletzt war sie 2011 noch beste Nachwuchskünstlerin bei den Brit Awards geworden.

Die Artic Monkeys wurden zum dritten Mal zur besten britischen Band ernannt. Schon 2007 und 2008 waren sie mit dem Titel ausgezeichnet worden. Für jeden Spaß zu haben, sagte Frontmann Alex Turner über die Auszeichnung: „Damit gehen 15 Pfund, die wir auf One Direction gewettet hatten, den Abfluss runter.“ Aber auch die Jungs von One Direction gingen gestern nicht leer aus. Sie punkteten mit ihrer weltweiten Fanbasis und erhielten den Brit Award in der Kategorie Globaler Erfolg. Mädchenschwarm Harry Styles kam zu spät auf die Bühne, um den Preis entgegenzunehmen und gab offen zu: „Es tut mir leid, ich musste Pipi. Die Toiletten sind ewig weit weg.“ Na, bei so großer Aufregung, nimmt ihm das sicher niemand übel.

Die fünffachen Grammy-Abräumer Daft Punk schafften es auch in Großbritannien nach vorne und wurden beste Internationale Band. Vor Freude präsentierten sie sich dann prompt in grüner Unterwäsche. Bester Internationaler Solo-Künstler wurde Bruno Mars. Den Gegenpart als beste Internationale Solo-Künstlerin übernahm Lorde. Die Newcomerin aus Neuseeland setzte sich damit gegen die Musik-Größen Katy Perry, Lady Gaga und Pink durch.

Zum ersten Mal konnten in diesem Jahr die Fans von zu Hause aus per Internetdienst Twitter das beste Video wählen. Dazu mussten sie den Namen ihres Favoriten mit einem Hashtag versehen. Sieger waren One Direction, die bei Twitter eine der größten Follower-Gemeinden überhaupt haben.

Alle weiteren Gewinner des Brit Awards 2014 gibt es hier im Überblick!