Wie Trepte, Bruch und Schilling den „Unsere Mütter, unsere Väter“-Dreh empfanden

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 20. März 2013

Heute Abend läuft im ZDF der finale Teil des Kriegsdramas „Unsere Mütter, unsere Väter“. Zum Finale veröffentlichte Bild ein Interview mit den jungen Hauptdarstellern Ludwig Trepte (Viktor), Volker Bruch (Wilhelm) und Tom Schilling (Friedhelm). Darin gaben die drei unter anderem zu, dass keiner von ihnen gedient hat und sie den Gebrauch der Waffe erst in einem Bootcamp lernten - als Vorbereitung zu den Dreharbeiten:

Wir waren drei Wochen lang in einem militärischen Bootcamp. [Dort haben wir gelernt] wie man mit Waffen umgeht und wie man strategisch denkt. Da ging es aber auch um körperliche Fitness.

Ludwig Trepte, der den Juden Viktor spielt und aus dem Auschwitzer Deportationszug fliehen kann, erzählte, dass er sich das Drehbuch an einem ganz speziellen Ort durchlas, um eine möglichst figurennahe Erfahrung zu sammeln:

Ich habe wegen meiner Rolle noch einen anderen Ansatz gewählt. Ich habe die Drehbücher ganz bewusst im KZ Sachsenhausen gelesen.

Es scheint geholfen zu haben - die darstellerische Leistung von allen dreien wird in der Presse hoch gelobt; der Dreiteiler erhält traumhafte Kritiker. Ab morgen ist der 270-minütige Epos auch auf DVD und Blu-ray erhältlich.

Wie Trepte, Bruch und Schilling den „Unsere Mütter, unsere Väter“-Dreh empfanden