Cross Battles bei "The Voice of Germany": Wer sind die Finalisten und welcher Coach geht leer aus?

von Portrait von Lina Wemhöner Lina Wemhöner
Veröffentlicht am 16. Dezember 2013

Seit Freitag stehen die Finalisten von „The Voice of Germany“ fest. In den Cross Battles konnten vier Stimmenwunder ihr Talent beweisen und ebneten sich so den Weg zum Siegertreppchen: Country-Stimme Chris Schummert, Punkröhre Judith van Hel, „Rocketman“ Andreas Kümmert und das jüngste Talent Debbie Schippers. Coach Samu Haber schickt direkt zwei seiner Künstler in das heiß erwartete Finale am Freitag, 20.12.2013 – Nena geht dagegen leer aus. Neben ihren Battle-Songs präsentierten die Sänger zudem ihre ersten eigenen Singles, die noch in der Nacht die Downloadcharts eroberten. Die letztendlichen Downloadzahlen gehen in doppelter Wertung ins Finalvoting ein.

Die Cross Battles

Chris Schummert aus Team Samu war der erste Kandidat, der den Siegeszug ins Finale startete. In das Cross Battle schickte ihn Max Herre gemeinsam mit seinem Talent Peer Richter, der trotz einer berührenden Version von Tim Bendzkos „Unter Die Haut“ den Weg ins Finale nicht erreichte. Chris Schummert dagegen wirkte für drei Minuten in seinem Song gefangen und nicht nur er genoss jeden Atemzug von „Every Breath You Take“, auch Samu Haber war ergriffen:

„Chris is my golden Son! Ich bin so superstolz und glücklich.“

Direkt im Anschluss präsentierte er seine erste Single „The Singer“ und erreichte mit dieser Country-Ballade direkt Platz 4 in den iTunes-Charts.

Im zweiten Duell wurde Frauenpower gefordert. Samu Haber trat mit Judith van Hel gegen Nena mit Emily Intsiful an. Judith machte den Anfang und interpretierte in einer leisen Punk-Version „Chasing Cars“ von Snow Patrols. Emily stimmte im Anschluss „Hey Jude“ a capella an - leider reichte ihr Auftritt nicht und Samu Haber konnte so seinen zweiten Erfolg verbuchen. Judith van Hels Single heißt „Fucking Beautiful“ und steht auf Platz 12 der Charts.

Auch bei ihrem zweiten Duell reichte es für Nena und ihr Gesangstalent nicht. Tiana Kruskic ist gegen Debbie Schippers von The BossHoss angetreten. Halb Englisch, halb Kroatisch sang Tiana ein bosnisches Friedenslied „I Am Not There“ (Jasmin Kruskic). Auch wenn sie mit ihrer Interpretation des Songs die Herzen des Publikums gewann, konterte Debbie mit dem U2-Klassiker „With Or Without You“. Es wurde mit 57,7 Prozent eine knappe Entscheidung für Debbie und für die BossHoss-Jungs:

„Talent kennt kein Alter und Debbie ist das beste Beispiel dafür.“

Mit ihrer kraftvollen Single „Skin And Bones“ ließ sie es anschließend im Studio krachen.

Auch das finale Cross Battle war noch einmal richtig spannend: Die 18-jährige Caro Trischler aus Team BossHoss musste gegen „Rocketman“ Andreas Kümmert antreten. Mit Leichtigkeit sang sie „Your Song“ von Elton John und rührte damit ihre Coaches zu Tränen. Doch Andreas riss im Anschluss das Publikum von den Stühlen und überzeugte zu hundert Prozent mit seinem Song „With A Little Help From My Friends“ von Joe Cocker. Max Herre ist ebenfalls begeistert von seinem Stimmenwunder:

„Andreas steht seit sieben Jahren auf kleinen Bühnen vor 100 Zuhörern. Es gebührt ihm, dass er gehört wird und auf der großen Bühne spielt.“

Dies könnte ihm bald mit seiner Blues-Rock-Single „Simple Man“, die bereits auf Platz 1 der iTunes-Charts steht, gelingen.