Neu im Kino: Nachts im Museum- Das geheimnisvolle Grabmal

von Portrait von Diogenis Panagiotidis Diogenis Panagiotidis
Veröffentlicht am 18. Dezember 2014

Nun ist "Nachts im Museum" eine Trilogie geworden. Als der Film 2006, mit Schauspieler Ben Stiller, in die Kinos kam, war die Aufregung groß. Der Film strömt eine zauberhafte Magie aus, die jede Altersklasse verblüfft. Der Film hat das wahrgemacht, was sich der eine oder andere schon oft überlegt hat, nämlich wie es wohl sein könnte, wenn die zur Schau stehenden Stücke im Museum zum Leben erwachen. Die Idee zündete sofort und eine riesige Fan-Community bildetet sich. Als Nachtwächter erhielt Larry Daley ( Ben Stiller) einen sehr besonderen Job. Natürlich, wie besonders kann es schon sein auf Museumsgegenstände zu achten? Ziemlich. Denn wenn die Museumsstücke lebendig werden, kann so einiges schief gehen.

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Larry muss sich mit Mongolen, einem Dinosaurier und Rivalitäten zwischen Römern und Cowboys auseinandersetzen. Zum Glück steht ihm Theodor Roosevelt (Robin Williams) zur Seite und sorgt durch motivierende Sprüche und Weisheiten, für den Mut den Larry benötigt, um sich auf seinen neuen Arbeitsplatz anzupassen. Im ersten Teil sahen wir Ben Stiller, wie er die früheren drei Nachtwächter davon abhielt, die heilige Goldtafel zu stehlen, die für das Erwachen der Exponate zuständig ist. Im zweiten Teil ging die Reise in ein zweites Museum, in dem es vor allem mit der Zusammenarbeit von neu, zum Leben erwachten Exponaten, um den Kampf gegen Kahmunrah, Napoleon, Iwan und Al Capone geht. Natürlich ging es auch hier wieder um die goldene Tafel, denn sie ist der Dreh- und Angelpunkt der Filmreihe.

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Im dritten Teil hat sich der Regisseur Shawn Levy etwas interessantes ausgedacht. Im dritten Teil geht es nämlich, ACHTUNG SPOILER, um das verrosten der Tafel. Natürlich hat der Film etwas an Magie verloren, denn es gibt nichts mehr zu erzählen. Die Figuren leben, mal leben sie nicht und mal kommt was dazwischen, was sie für immer wieder versteinern könnte. Das gab es in den ersten zwei Filmen schon zu sehen. Der dritte Film überrascht den Zuschauer leider gar nicht mehr, denn das endgültige Rosten der Tafel, würde dafür sorgen, dass die Exponate nie wieder lebendig werden können. Der einzige Weg, um das Ende der Magie zu stoppen, ist eine erneute Museumsreise in das berühmte londoner "British Museum". Denn dort soll die Familie von Pharao Ahkmenrah liegen. Die Familie wurde bei einer Ausgrabung entdeckt und leider von einander getrennt, da ein Museum nicht alle Mitglieder behalten durfte. Das Problem ist, dass allein der Vater(  Sir Ben Kinglsey) von Akmenrah das Geheimnis hinter der Tafel kennt. Der Weg dorthin wird durch den gefeuerten Ex-Museumsbesitzer genehmigt. Larry wollte anfänglich nur seinen Sohn und Theodor dabei haben, doch der Rest der Truppe, der Römer Octavius( Steve Coogan), der Cowbay Jedediah ( Owen Wilson), Attila, das Kapuzineräffchen, ein Steinzeitmensch und Sacajawea, haben sich mit nach London geschmuggelt. Ab hier gibt es nur ein Ziel, den Pharao finden. Das wars.

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Der Film hat weder ein paar neuartige Überraschungen parat, noch irgendwelche besonderen Charaktere im neuen Museum. Sie stoßen auf dem Weg zum Pharao auf Sir Lancelot. Ein starker Kämpfer, der auf der Suche nach dem heiligen Gral ist. Er wird ein Teil des Suchtrupps bis der Pharao gefunden wird. Der Vater von Ahkmenrah erklärt, dass die Tafel nur neues Mondlicht benötigt, um wieder die alte Stärke und Magie zu erlangen. Sobald man sich auf den Weg macht, Mondlicht auf die Tafel scheinen zu lassen, wird diese von Sir Lancelot abgenommen. Er hält sie für den heiligen Gral und denkt er sei ein echter Mensch. Erst bevor es schon fast zu spät ist und die Figuren für immer zu Wachs werden, besinnt sich Sir Lancelot und übergibt die Tafel an Larry.

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Der Film enthält ein paar emotionale Stellen und wenigstens Robin Williams versucht durch mutmachende Worte zu begeistern. Der Film macht den Anschein traurig zu enden, denn der Ahkmenrah wird mit der Tafel bei seiner Familie bleiben. Das bedeutet, dass die Wachsfiguren in New York nicht mehr erwachen werden.

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Doch natürlich darf die Trilogie nicht traurig enden und nach einem dreijährigen Zeitraffer wird die Tafel wieder nach New York verfrachtet. In diesem Moment geht Larry zufällig an dem Museum vorbei und hört von draußen eine laute Party.

Der Film ist ein absolutes Muss für diejenigen unter Euch, die von dem ersten Film verzaubert wurden. Der dritte bietet zwar nichts neues und scheint , wie die Tafel selbst etwas eingerostet zu sein, jedoch führt er das Abenteuer von Larry und den Wachsfiguren, zu einem schöndes Ende.

Den Filmtrailer könnt Ihr nun im folgenden Video sehen. Ein Kinobesuch könnte sich lohnen, solange man nicht mit all zu großen Wünschen auf Neues, in den Kinosaal geht.

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