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Tosca - Theater, Oper und Orchester Halle
Eine Bombendrohung soll die Tosca-Uraufführung am 14. Januar 1900 in Rom begleitet haben – nicht unrealistisch, bedenkt man, dass der italienische König Umberto I. nur wenige Monate später ermordet wird. Es sind unruhige Zeiten: Praktisch beherrscht eine Militärregierung Italien, und immerhin handelt Puccinis Oper nach dem Schauspiel von Victorien Sardou ja vom republikanischen Widerstand gegen den römischen Polizeistaat hundert Jahre früher. Tatsächlich ist das Teatro Costanzi völlig ausverkauft und der Tumult der nachdrängenden Menge (keine Bombe!) sorgt dafür, dass die Oper noch einmal von vorne begonnen werden muss. Die Fortissimo-Akkorde, die ganz am Anfang das Motiv des bösen Polizeichefs Scarpia markieren, erklingen also bei der Uraufführung gleich zwei Mal – offenbar jedoch kein böses Omen, denn Tosca wird bejubelt und gilt schon bald als »die« Primadonnenoper. Und Giacomo Puccini wird mit gerade mal 41 Jahren zu Italiens zweitberühmtestem lebenden Komponisten neben Giuseppe Verdi.
Tatsächlich lässt Puccini nirgendwo sonst Kunst und Politik so effektvoll aufeinander prallen wie in seiner Tosca-Musik, die allein schon alles erzählt: Gewalt, Begehren, Heldenhaftigkeit, Hoffnung und Sehnsucht. Im Zentrum steht die Diva, die den Polizeichef ermordet und in einer theaterreifen Schein-Hinrichtung den Geliebten zu retten vermeint, doch dabei selbst betrogen wird. Aber auch diese Opernheldin muss ihr Leben lassen – auf dass wir mit ihr fühlen, mit ihr leiden können, wissend allerdings, dass alles doch nur Fiktion ist. So viel Illusion in der Illusion ist selten – ein Leben für die Kunst: »Vissi d’arte«. Und doch führt Tosca auf der Opernbühne in Halle zur Offenbarung ganz authentischer Realität: La Tosca singt für uns – Romelia Lichtenstein ist Tosca! Kunst ist Wirklichkeit ist Kunst.
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- Tosca - Theater, Oper und Orchester Halle
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Oper Halle - 21.04.2018
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