Jonathan Davis

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Jonathan Davis: Der KoRn-Frontmann mit erstem Soloalbum auf Tournee
Auftritte bei Rock am Ring & Rock im Park
Exklusives Headline-Konzert am 4. Juni in Hamburg

Mit KoRn revitalisierte Jonathan Davis ein ganzes Genre, das zu Beginn der 90er als höchst uncool galt: Heavy Metal. Mit ihrem Sound avancierten KoRn zu den wichtigsten Protagonisten des Genres. Mehr als 35 Millionen verkaufte Tonträger und zwei Grammys untermauern ihre innovative Kraft. Dieses Potenzial zeigte sich auch auf ihrem zwölften Album „The Serenity of Suffering“, das 2016 erschien und mit der stilistischen Rückkehr zu ihren Anfängen zu einem weiteren internationalen Top-10-Erfolg avancierte. Rund um das Album ging die Band wieder auf Welttournee und gönnte sich im Anschluss eine Auszeit. Jene nutzte ihr kongenialer Kopf für die Fertigstellung seines ersten, bislang noch unbetitelten Soloalbums. Wann jenes erscheint, ist derzeit noch unbekannt – man darf aber fest davon ausgehen, dass es zu seinen drei Deutschland-Shows im Juni veröffentlicht sein wird. Neben Auftritten bei den Zwillings-Festivals Rock am Ring und Rock im Park wird Jonathan Davis mit Begleitband für eine exklusive Clubshow am 4. Juni in Hamburg gastieren.

Sie sind Vollblutmusiker seit Kindesbeinen. Sänger Jonathan Davis, die Gitarristen James „Munky“ Shaffer und Brian „Head“ Welch, Bassist Reginald „Fieldy“ Arvizu und Drummer David Silveria begannen ihre musikalische Laufbahn bereits als Teenager. Shaffer, Arvizu und Welch spielten in einer Band, und auch der damals 13-jährige Silveria war Mitglied eines gemeinsamen Projektes. Als man ihnen den charismatischen, mit einer unglaublichen Bühnenpräsenz gesegneten Sänger Jonathan Davis empfahl, waren KoRn geboren. Schnell fand das Quintett eine gemeinsame künstlerische Sprache. Gelangweilt von den aktuellen Rockklängen einerseits und dem Dasein als frustrierte Jugendliche in einem Vorort andererseits, schufen sie einen Sound des Widerstands: Sie kombinierten die Wut und Wucht brachialer Metal-Musik mit tief tönender Düsternis. Verbunden mit expressionistischen Ausbrüchen in Richtung Hip-Hop, Hardcore und Noiserock schufen KoRn auf diese Weise ein neues Genre.

Ihr selbstbetiteltes Debütalbum erzeugte 1994 gewaltiges Interesse an diesem wütenden Echo. Die Nachfolger „Life Is Peachy“ (1996), „Follow The Leader“ (1998), „Issues“ (1999), „Untouchables“ (2002), „Take A Look In The Mirror“ (2003) und „See You On The Other Side“ (2005) demonstrierten nicht nur ihre enorme Schaffenskraft, sondern stehen ebenso für den ungebremsten Erfolg von KoRn: Nahezu jedes Album erreichte die Top 3 der US-Charts. 2005 stieg Brian „Head“ Welch aus und KoRn arbeiteten als Quartett weiter. 2007 ersetzte Schlagzeuger Ray Luzier David Silveria. Es folgten „Untitled“ (2007), „Korn III: Remember Who You Are“ (2010) und „The Path Of Totality“ (2010), das selbst eingefleischte Fans überraschte. Das Album wich deutlich vom bisherigen Stil ab, da sie für die Produktion Kollaborationen mit jungen Dubstep-Produzenten eingingen. Das Resultat ist eine einzigartige, aufregende Melange aus Metal, Dance- und kantigen Dubstep-Sounds.

Nach zwei weiteren international erfolgreichen Alben – „The Paradigm Shift“ (2013) und „The Serenity of Suffering“ (2016) – sowie erneut umjubelten Welttourneen legen KoRn derzeit eine künstlerische Pause ein. Das gab Jonathan Davis den Raum, endlich sein Soloalbum fertigzustellen. „Ich habe mit den Arbeiten schon 2008 begonnen. Es hat also zehn Jahre gedauert“, erzählt Davis. „Eigentlich sollte es eine JDSFA-Platte sein (Jonathan Davis And The Simply Fucking Amazings), aber JDSFA gibt es so nicht mehr. Leider ist unser Gitarrist Shane Gibson von uns gegangen. Die Band ist damit am Ende. Jetzt ist das einfach nur noch JD.“

Dieses Album ist gleichwohl nicht die erste künstlerische Arbeit, die Davis abseits von KoRn unternahm. Er veröffentlichte bereits in der Vergangenheit Solo-Singles, agierte als Frontmann des Elektronik-Projektes Killbot und bearbeitete sowie remixte unter seinem Pseudonym JDevil zahlreiche Songs anderer Künstler. Dennoch dürfte das kommende Soloalbum zum Persönlichsten gehören, was Jonathan Davis bislang veröffentlicht hat.

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  • Jonathan Davis
  • Hamburg
    Gruenspan
  • 04.06.2018
    20:00 Uhr
  • Tickets ab 39.15 Euro
  • vorüber
2018-06-04
  • Jonathan Davis
  • Esch Alzette / Luxemburg
    ROCKHAL
  • 10.06.2018
    20:30 Uhr
  • Tickets ab 44.06 Euro
  • vorüber
2018-06-10
  • Jonathan Davis
  • Pratteln
    Z7 Konzertfabrik
  • 11.06.2018
    20:00 Uhr
  • Tickets ab 45.56 Euro
  • vorüber
2018-06-11
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