Todesursache von Tony Scott geklärt

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 23. Oktober 2012

Tony Scott hatte weder einen Gehirntumor, wie erste Meldungen kurz nach seinem Selbstmord Mitte August behaupteten, noch hatte er ein anderes physisches Gebrechen. Stattdessen fand man in seinem Blut verschiedene Medikamente, unter anderem gegen Depressionen, berichtet die L. A. Times:

Der Gerichtsmediziner der Stadt Los Angeles hat die offizielle Todesursache von Tony Scott veröffentlicht: Der 68-Jährige starb an den Verletzungen, die er sich am 19. August beim Sprung von der Vincent Thomas-Brücke zugezogen hatte. Der Regisseur hatte außerdem das Schlafmittel Lunestra und das Anti-Depressiva Mirtazipin im Blut, jedoch bei weitem nicht so viel, dass er sich allein damit hätte umbringen können.

Die Erkenntnis, dass Tony Scott an den Folgen seines Selbstmordsprunges aus 111 Metern Höhe gestorben ist, überrascht niemanden. Tony Scott war offensichtlich einfach depressiv und beging schließlich Selbstmord, ohne dass, wie es bei vielen Depressiven der Fall ist, irgendjemand etwas von der Psychose gemerkt hätte.

Todesursache von Tony Scott geklärt