Nora Tschirner spricht Lara Croft: Was hält sie von der "Tomb Raider" Heldin?
Veröffentlicht am 5. März 2013
Heute erscheint die neunte Auflage des erfolgreichen Computerspiels „Tomb Raider“ um die Action-Figur Lara Croft. Neben einem komplett neuen Äußeren erhält die Heldin die prominente Stimme von Schauspielerin Nora Tschirner. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung erzählt die gebürtige Berlinerin von ihrem Verhältnis zu Lara Croft.
Mit leicht ironischem Unterton äußert Tschirner ihre Bewunderung für Lara Croft mit ihrem früh abgeschlossenen Studium, ihrem nahezu unendlichen Allgemeinwissen und ihrem aristokratisch anmutenden Benehmen. Auch wenn die von Lara Croft bevorzugten Cargohosen überhaupt nicht mehr angesagt seien, fände Tschirner sie unglaublich praktisch. Zum Thema Style könne sie noch viel von der knallharten Kämpferin lernen.
Sie ist einfach ein nettes Mädel. Ich würde sofort einen Abend mit ihr verbringen.
Ich habe die Filme gesehen und fand es immer cool, wenn Angelina Jolie diesen Frauentyp gespielt hat.
Seit der Premiere vor über 17 Jahren gilt Lara Croft mit ihrer übergroßen Oberweite als Heldin einer bestimmten Zielgruppe – junge, postpubertäre Männer und Jungs. Schauspielerin und Sängerin Tschirner gibt zu, früher gerne Tomb Raider gespielt zu haben. Zum Thema Sexismus könne sie nicht viel sagen, da sie nie konfrontiert wurde oder einfach zu blöd sei, um es zu merken, sagte sie der Süddeutschen Zeitung. Die Altersbegrenzung auf 18 Jahre solcher Ballerspiele fände sie richtig, da es schon sehr brutal zugehe. Sie selbst sei nie über die fünfte Spielminute hinausgekommen ohne zu sterben, gestand Tschirner.
Neben Christian Ulmen wird Nora Tschirner Ende 2013 in neuen „Tatort“-Folgen als Ermittlerin zu sehen sein. Ihre bekanntesten Rollen spielte sie in Til Schweigers „Keinohrhase“ und „Zweiohrküken“. Im Januar veröffentlichte sie das erste Album ihrer Band Prag mit der sie bald auf Tournee gehen wird.
Nora Tschirner spricht Lara Croft: Was hält sie von der "Tomb Raider" Heldin?