Jetzt will Scholl seine Kritik als Kleinigkeit abtun

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 11. Juni 2012

Mario Gomez war am Samstag eigentlich der Held - er erzielte schließlich das 1:0 gegen Portugal im EM Auftakt. Mehmet Scholl fand trotzdem nicht viele freundliche Worte für den Fußballstar - er habe zwar getroffen, viele Chancen habe er aber auch ungenutzt gelassen.

Wenn man geschaut hat, dass die Mittelfeldspieler, die Abwehrspieler, sie wollten nach vorne spielen, sie wollten in die Spitze spielen. Aber da war keiner. Und das ist immer die Frage, wie lange hält eine Mannschaft so was aus“, giftete der ehemalige Nationalspieler. „Ich hatte zwischendrin Angst, dass er sich wundgelegen hat, dass man ihn wenden muss! Es war zwischenzeitlich wirklich extrem.“ Auf seine Wortwahl angesprochen, entgegnete Scholl lapidar: „So was nehme ich mir nicht vor. Dieser Vergleich ist mir spontan eingefallen. Die Kameras vergesse ich häufig.“, berichtet Focus. mehr...

Letztendlich wollte Scholl seine Kritik entschärfen, in dem er bekräftigte, dass er gegen Gomez persönlich nichts einzuwenden habe. Es gehe ihm rein um das Spiel.

Allerdings hatte die ganze Nationalelf am Samstag keine Hochleistung gebracht. Die erste Halbzeit war recht unspannend. Aber sie haben gewonnen und das ist fürs Erste genug. Hoffentlich sehen wir noch spektakulärere EM Spiele der deutschen Mannschaft. Wäre ja sonst schade, um den Spaß. Sie können es doch eigentlich besser.