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Heute ist Anti-Drogen-Tag

von Portrait von Juliane Vogel Juliane Vogel
Veröffentlicht am 26. Juni 2017

Der Anti-Drogen-Tag, offiziell auch "Internationaler Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr" genannt, wird am  26 Juni veranstaltet. Dieser Aktionstag ist auch als Weltdrogentag bekannt und wurde 1987 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen ins Leben gerufen und richtet sich gegen Missbrauch von Drogen und illegalen Drogenhandel. Der Weltdrogentag ist jedes Jahr Anlass für Aktionen und Pressemitteilungen. Seitens der Vereinten Nationen ist das United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) für den "Weltdrogentag" verantwortlich.

Als Droge werden im heutigen deutschen Sprachgebrauch stark wirksame Substanzen gesehen, die die menschliche Psyche beeinflussen. Allgemein haben Drogen eine bewusstseins- und wahrnehmungsverändernde Wirkung. Traditionell als Genussmittel verwendete oder als Medikament eingestufte Drogen werden in der öffentlichen Wahrnehmung oft nicht als solche betrachtet, obwohl in geeigneter Dosierung und Einnahmeform ebenfalls Rausch- oder erheblich veränderte Bewusstseinszustände auftreten können.

Viele Drogen können psychische oder neurochemische Abhängigkeit hervorrufen, welche umgangssprachlich oft mit dem veralteten Begriff Sucht bezeichnet wird. Charakteristisch ist ein starkes, oft unüberwindbares Verlangen, sich die Substanz zuzuführen. Weitere Kennzeichen sind eine fortwährende oder periodische Einnahme der Substanz, Schwierigkeiten, den Konsum zu kontrollieren und eine fortschreitende Vernachlässigung anderer Verpflichtungen oder Aktivitäten. Es kommt dabei zu einer Toleranzerhöhung und manchmal zu einem körperlichen Entzugssyndrom. Am Anti-Drogen-Tag soll über die Konsequenzen aufgeklärt werden, bei denen im Umgang mit Drogen zu rechnen ist.