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Farbe, Farbe, überall Farbe! Holi-Festival Bericht plus Verlosung!

von Portrait von Julia Grimm Julia Grimm
Veröffentlicht am 22. Juli 2016

Mannheim – angenehme 25 Grad, leicht bewölkt im Luisenpark. Ich war für meine Redaktion unterwegs, um mir das vielsagende Holi-Festival mal hautnah anzuschauen. Begleitet hat mich ein langjähriger Freund, Fynn, ein eher ruhiger und ein wenig zynischer Zeitgenosse, der dem Ganzen ein wenig skeptisch gegenüber blickte. „Was soll denn daran so toll sein, sich sinnlos mit Farbe zu bewerfen?“, war eine seiner Aussagen. „Das ist doch eigentlich richtig dämlich.“

Wir saßen also im Luisenpark und tranken noch ein Bier und überlegten, wo das ganze stattfinden sollte, denn man hörte weder Musik, noch machte der Park den Anschein, dass dort eine große Sause startet. Als wir dann jedoch weiter liefen, sahen wir sie: die Farb-Zombies, meist in einem ziemlichen grau voller Farbe, die uns entgegen kamen. Und irgendwann hörten wir auch die Musik, die tatsächlich ein wenig härter war, als wir es vermutet hatten.

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Der Anblick von dem kleinen Hügel um das Festival herum war sehr schön: man saß die bunte Luftwolke über dem Festival und konnte es kaum abwarten, auch endlich bunt zu werden! Dort angekommen, erwarben wir erst mal 6 Farbbeutel, mit denen wir dann später rumwerfen konnten und stürzten uns ins Getümmel.

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Es dauerte keine fünf Minuten und wir bekamen die erste Farbladung ab.

„Ihr seid ja noch ganz weiß!“, war die Aussage eines netten Herrn, der uns daraufhin mit rosa Farbe abschmiss.  Das wirkliche Highlight ist aber der stündliche Countdown des DJs, wenn alle dazu aufgerufen werden, eine Farbladung in die Luft zu werfen und danach alle bunt und fröhlich sind. Und genau das, diese 20 Sekunden absoluter Einheit, weil alles und jeder plötzlich bunt ist,  macht das Spektakel wirklich aus. Dazu wird noch echt gute Musik gespielt (ihr könnt euch hier die Compilation zum Festival holen, absolut empfehlenswert), zu der man absolut abfeiern kann und es herrscht eine sehr offene und aufgeschlossene Atmosphäre. Oder wie Fynn es audrückt: „Es macht tatsächlich richtig Spaß, sich sinnlos mit Farbe zu bewerfen.“

Julia Grimm / stadtmagazin.comJulia Grimm / stadtmagazin.comFynn und ich

Zugegeben zieht das Festival eher jüngere Besucher an. Aber eigentlich macht das nichts, weil jeder das Festival als Colour-Zombie wieder verlässt. Unser Tipp, falls man beim Countdown an der Bühne stehen will: auf jeden Fall einen Plastikmundschutz tragen, denn für ungefähr 10 Sekunden hat man das Gefühl, keine Luft zu bekommen. Das Pulver ist jetzt nicht direkt giftig in der Menge, jedoch auch nicht wirklich gesund wie ein Apfel. Außerdem ist es dann kurz unangenehm. Den Mundschutz muss man aber wirklich nur für den Countdown tragen, ansonsten kann man normal atmen, wie an jedem anderen Open-Air-Festival auch.

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Positiv fanden wir auch, dass das Festival nur von 14-22 Uhr ging – denn tagsüber kamen die Farben ja doch besser zur Geltung und man war am Ende auch nicht ganz so fertig, wie man das von anderen Open-Air-Events her kennt, obwohl Fynn und ich ordentlich abgedanced haben.

Da aber Bilder mehr sagen, als 1000 Worte, schaut doch mal in unsere Bildergalerie rein. Falls ihr auch Lust auf das Festival bekommen habt, könnt ihr in Kooperation mit dem Festival of Colours weitere Karten für:

Saarbrücken am 20.08
Karlsruhe am 20.08
Dortmund am 27.08
Essen am 27.08
und Hamburg am 03.09 gewinnen!

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