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Der deutsche Tag gegen den Schlaganfall

von Portrait von Juliane Vogel Juliane Vogel
Veröffentlicht am 10. Mai 2017

Der Tag gegen den Schlaganfall wird in Deutschland am 10. Mai begangen. Initiiert wurde der Tag gegen den Schlaganfall durch die Stiftung "Deutsche Schlaganfall-Hilfe". Die Stiftung wollte damit die Bevölkerung über Risikofaktoren, Schlaganfallsymptome und die Notwendigkeit einer schnellen Behandlung aufklären. Deutschlandweit werden Aktionen und Informationsveranstaltungen anlässlich dieses Tages durchgeführt. An dem Tag nehmen z. B. Selbsthilfegruppen, Schlaganfall-Spezialstationen und Fachärzte teil.

Rund 270.000 Menschen in Deutschland erleiden jährlich einen Schlaganfall. Betroffen sind dabei 80 Prozent ab einem Alter von 60 Jahren. Ein Jahr nach dem Erleiden eines Schlaganfalls sterben 40 Prozent der Betroffenen und der Rest bleibt pflegebedüftig. Der Schlaganfall gilt generell als die häufigste Ursache für erworbene Behinderungen im Erwachsenenalter.

Bei einem Schlaganfall verstopft oder platzt ein Blutgefäß im Gehirn oder ein Gefäß im Halsbereich, das für die Hirnversorgung zuständig ist. Somit werden die Gehirnzellen nicht mehr ausreichend versorgt und können absterben. Die Folgen eines Schlaganfalls können begrenzt werden, in dem man schnell handelt. Charakterische Anzeichen für einen Schlaganfall sind Seh- und Sprachstörungen, Lähmung und Taubheitsgefühl, Schwindel mit Gangunsicherheit und ein sehr starker Kopfschmerz.