Instagrams neue Nutzungsbedingungen vertreiben die Hälfte der Nutzer

von Portrait von Michael Miskulin Michael Miskulin
Veröffentlicht am 17. Januar 2013

Der Bilderdienst Instagram, der von Facebook übernommen wurde, fällt wieder durch Negativschlagzeilen auf. Schon im vergangenen Dezember sorgten die geplanten Änderungen der AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen) für einen Sturm der Entrüstung unter den Nutzern. Instagram wollte die Bilder der User für Werbezwecke nutzen und die privaten Daten an den Mutterkonzern Facebook weiterleiten. Nur einen Tag später wurde die umstrittene Passage wieder kleinlaut gestrichen (wir berichteten).

Jetzt wird deutlich, dass der Wirbel um die Nutzungsbedingungen Auswirkungen auf die Nutzerzahlen hatte. Rund die Hälfte der täglichen Stammnutzer Instagrams sind mittlerweile abgesprungen. Die Analysten von AppStats berichteten, dass die Nutzerzahlen von Mitte Dezember bis Mitte Januar von 16,3 Millionen auf 7,4 Millionen gesunken sind.

Es scheint aber nicht alles düster im Instagram-Land zu sein: Obwohl sich die tägliche Nutzeranzahl halbiert hat, ist die Zahl der Gelegenheitsuser paradoxerweise gestiegen. Auch wenn viele alteingesessene Instagram-Stammuser ihren Account löschen und der Plattform den Rücken zukehren, scheint die breite Masse immer mehr und mehr den Dienst für sich zu entdecken.

Wie finden Sie Instagram? Nutzen Sie den Bilderdienst oder hören Sie jetzt das erste Mal davon?