Spike Lee ändert nur Schauplätze und Namen

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 30. Juli 2012

Der südkoreanische Film „Oldboy“ von 2003 wird von Spike Lee neu verfilmt. MTV traf den Bösewicht des Films, Sharlto Copley („District 9“), und obwohl er natürlich nicht zu viel verraten wollte, versicherte er, dass der düstere Tenor des Originals nicht verändert werden würde:

They've been very true to the spirit of it. It's dark, it's gritty. They're not sort of softening it, which to me was important. mehr...

In „Oldboy“ geht es um einen koreanischen Geschäftsmann, der 15 Jahre gefangen gehalten wird, ohne zu wissen warum. Nachdem er plötzlich freigelassen wird, hat er fünf Tage Zeit, herauszufinden warum. Seine Suche führt ihn in die Vergangenheit, als er ein böses Gerücht in die Welt setzte.

„Oldboy“-Remake bleibt dicht am Original

Das Original gilt bei vielen als nicht zu übertreffen; kann Spike Lee, der mit Filmen wie „Summer Of Sam“ und „25th Hour“ sein Händchen für ruhige Stoffe bewiesen hat, da mithalten? Als Hauptdarsteller wurde der für den Oscar nominierte Josh Brolin gecastet. Die weibliche Hauptrolle übernimmt Elizabeth Olsen. Obwohl bekannte Namen, castete Lee also niemanden, der unmittelbar für überragende Schauspielkunst steht.

Wie eng sich Lee tatsächlich an die Vorlage hält, bleibt abzuwarten, denn die im Original wichtigen Faktoren wie eingebildete Schwangerschaften und Hypnose sind auf die westliche Welt nur bedingt übertragbar. Da stoßen zwei Kulturkreise aufeinander, die nur schwer übereinzubringen sind. Wann der Kinostart sein wird, steht noch nicht fest.

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