Das Fazit zum "Game of Thrones" Event-Wochenende

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 11. März 2013

Die hochgelobte HBO-Serie "Game of Thrones" kehrte am vergangenen Wochenende in einem TV-Event zurück: Die zweite Staffel genoßen die Zuschauer an einem Stück, verteilt von Freitag bis Sonntag. Allerdings konnte "Game of Thrones" diesmal nicht die Quoten erzielen, die die Serie mit der ersten Staffel auf RTL II einheimste - mit 5,8 Prozent am Sonntag lag die Einschaltquote sogar unter dem aktuellen RTL II Schnitt, wie quotenmeter berichtet. Dasist schade, aber der Qualität der Serie tut dies keinen Abbruch.

Was die zweite Staffel aufweist, sind wahnsinnig viele neue Charaktere und damit auch ganz neue Handlungsstränge. Die bekanntesten Gesichter und Geschichten aus der ersten Staffel werden weiterverfolgt, doch die Komplexität der Story wird nochmals erhöht - so wie es die Romanvorlage von George R. R. Martin vorgibt. Der Autor hat eine Vorliebe für unzählige Protagonisten, die er schon mal gerne im Verlauf sterben lässt. Das ergibt etliche Wendungen, was genaues Hinschauen erfordert. Fans der Serie lieben dieses Geflecht und hängen gespannt an der Fantasy-Saga. Doch die Masse der 14- bis 49-jährigen erreichte die Serien-Saga vergangenes Wochende anscheinend nicht so, wie es sich RTL II gewünscht hätte, denn mit dem Bericht nach 6,7 Prozent am Freitag, 6,2 Prozent am Samstag und 5,7 Prozent am Sonntag sahen eben nicht so viele Zuschauer das TV-Event, wie bei der Ausstrahlung der ersten Staffel. Da gab es Marktanteile von über 10 Prozent. Von einer Pleite kann man allerdings nicht sprechen, die Zahlen blieben vergleichsweise solide.

Wir fanden die zweite Staffel durchaus sehenswert! Die Story zeigte sich etwas ausgefallener, mystischer und verwobener als in der ersten Staffel - die dritte können wir kaum erwarten, denn die Spannung bleibt. Der Wahnsinn, das Chaos, die Kämpfe sind noch lange nicht vorbei. HBO zeigt die dritte Season Ende März; die deutschen Zuschauer müssen sich entsprechend noch etwas gedulden, bis die landestypischen TV-Kanäle die Fortsetzung zeigen.

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