Marley, die Filmdokumentation

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 11. April 2012

„Mein Vater war weiß, meine Mutter schwarz, was macht das aus mir? Ich weiß es nicht. Sie nennen mich Mischling. Ich stehe auf keiner Seite, weder auf der schwarzen noch auf der weißen. Ich stehe auf der Seite Gottes, der mich erschuf aus den Farben schwarz und weiß.“ (Bob Marley)

„Aus Trenchtown kommen die großen Talente Jamaikas. Hierher wurden die Sklaven gebracht. Dieser Ort strahlt heftige Schwingungen aus.“ (Bob Marley)

Die Filmbiografie Marley zeigt ungesehene Aufnahmen über den Menschen Bob Marley, der Reggae Legende aus Jamaika. Oscar Preisträger Kevin McDonald (Bester Dokumentarfilm Ein Tag im September) ist Regisseur der ausführlichen Einblicke in das Leben eines Mannes, der die Welt verändern wollte. Kinostart in Deutschland: 17. Mai.

Unveröffentlichte Aufnahmen von Bob Marley

Von der Kindheit bis zu seinem tragischen Tod erzählt diese Dokumentation viele, auch private Einzelheiten zu Bob Marleys Musikkarriere, seiner Familie und den Menschen, mit denen er sich umgab. Auch Bandmitglieder von Bob Marley and the Wailing Wailers teilen ihre Erinnerungen. (Wir hießen zuerst anders. Irgendjemand sagte einmal – bei euch in der Gegend ist alles so schlecht und ihr beklagt euch ständig – wieso nennt ihr euch nicht einfach Wailers? - Einer der Produzenten am Anfang seiner Karriere wollte, dass er sich in Adam umbenennt – Adam Marley, damit es nicht so gewöhnlich klang. Aber sträubte sich völlig dagegen.) Freunde und Bekannte kommen zu Wort, einige davon sprechen zum ersten Mal vor der Kamera über den Menschen, der sie so sehr beeindruckt hat. Vor allem seine Witwe Rita Marley, seine Freundin Cindy und seine Tochter Cedella vermitteln ihre wahren Blicke auf die Person Bob und die Geschichten dahinter. Die zahlreichen, unbesehenen Aufnahmen über die Legende an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt sind informativ und unterhaltsam. Es gibt Einblicke in politische Verwicklungen und historische Geschehnisse, an denen Bob Marley teil hatte und mitprägte. Eintauchen in eine ganz spezielle Welt der Vergangenheit. Mal ist der Film lustig, mal traurig. Der Kinosaal lacht, wenn es heißt, Bob habe sein Testament nie gemacht, da es dann so wäre, als hätte er sein Ticket für den Tod schon gebucht - er wollte nicht vorzeitig einchecken. Der Film vermittelt Atmosphäre, Gänsehaut bei manchen Songs. Ich freue mich, dass Jammin' dabei ist – ich liebe diesen Song.

Immer steht die Geschichte über Bob Marley im Vordergrund, der den Menschen mehr Liebe, Friede und Freiheit bringen wollte. Der Film feierte auf der Berline 2012 seine Weltpremiere und wurde u.a. von Steve Bing produziert (Shine A Light, Heart of Gold).

Wie gut kennst Du Dich mit Bob Marley aus? Teste Dich in diesem Quiz!

 

1. Wie hieß Bob Marley mit ursprünglichem Namen?

a) Marco Costa Marley

b) Robert Nesta Marley

c) Philipp Pedro Marley?



2. Wie hieß Bob Marleys erste Single?

a) Judge Not

b) Exodus

c) Is This Love



3. Unter welchem Namen war Bob Marleys Band The Wailers ursprünglich bekannt?

a) The Weathers

b) The Rainbows

c) The Teenagers



4. Warum schrieb Bob Marley den Song "No Woman No Cry"?

a) Eine Nachbarin Bob Marleys weinte nach einem Streit für jeden hörbar im Hof

b) Eine seiner Begleitmusikerinnen hatte gerade einen nahen Verwandten verloren

c) Seine Mutter weinte vor Glück über seinen Erfolg in der Musik



5.  An welchen Gott glaubte Bob Marley als Anhänger der religiösen Rastafari-Bewegung?

a) Naadir Ndjahe II.

b) Bakari Samura III.

c) Haile Selassie I.


6. Auf welches Fitnessgetränk wollte Bob Marley als leidenschaftlicher Sportler keinen Tag verzichten?

a) British Firefly

b) Irish Moss

c) German Kirschsaft



7. Wann wurde ein Mordanschlag auf Bob Marley verübt?

a) 03. Oktober 1978

b) 10. November 1977

c) 03. Dezember 1976



8. Woran erkrankte Bob Marley?

a) Demenz

b) Rheuma

c) Krebs



9. Wo ließ sich Bob Marley in Deutschland gegen die Erkrankung behandeln?

a) Himmelspforten

b) Rottach-Egern

c) Pfaffenhofen



10. Mit wie viel Jahren starb Bob Marley?

a) 27 Jahre

b) 36 Jahre

c) 45 Jahre

 

Hast Du 1b), 2a), 3c), 4a), 5c), 6b), 7c), 8c), 9b) und 10b) angekreuzt? Wenn Du all diese oder zumindest 9 Fragen richtig beantworten konntest, dann kannst Du Dich zu Recht zu den größten Bob-Marley-Fans zählen. Du weißt mehr über Dein Idol als so manch ein Musikliebhaber. Doch warum sich auf diesem Wissen ausruhen, wenn man auf der DVD oder Blu-ray noch viel mehr Interessantes über seinen Helden erfahren kann? 

Bei 6-8 richtigen Antworten besitzt Du zwar das nötige Allgemeinwissen, um Deine Freunde mit Fakten über die Reggae-Legende zu beeindrucken, doch wenn es in die Details geht, musst Du erst Dein Bob-Marley-Notizbuch zücken. Mit einem Screening der DVD oder Blu-ray kannst Du Dein Wissen nicht nur auffrischen, sondern auch langfristig vertiefen.

Nur 3- 5 Fragen richtig beantwortet? Dann solltest Du Dir mit der DVD oder Blu-ray dringend einen Nachhilfelehrer suchen. Du kennst Dich zwar mit Musik aus, doch mit Bob Marley und dem Reggae scheinst Du Dich bisher kaum beschäftigt zu haben. Mit dem Schauen des Films auf DVD oder Blu-ray kannst Du das ändern und schon bald kannst auch Du Dich mit dem Titel „Bob-Marley-Experte" schmücken.

Lediglich 0-2 Richtige in diesem Quiz? Mensch, ärgere Dich nicht! Zwar scheinst Du mit Reggae bisher nicht viel am Hut zu haben, doch keiner hat die Weisheit für immer gepachtet. Auf der DVD oder Blu-ray lässt Du Dich einfach von den spannenden Anekdoten zu Bob Marley mitreißen und bald schon wirst Du selbst auf der Bühne stehen und vor einem großen Publikum singen: „No Woman No Cry“!

Ab 20. September 2012 kannst Du MARLEY überall in Deutschland auf DVD und Blu-ray sowie als Video on Demand erwerben!