Neuseeländerin Eleanor Catton ist jüngste Man Booker-Preisträgerin

von Portrait von Lina Wemhöner Lina Wemhöner
Veröffentlicht am 16. Oktober 2013

Die 28-jährige Neuseeländerin Eleanor Catton ist gestern mit dem Man Booker Prize ausgezeichnet worden. Für ihr 832 Seiten umfassendes Werk "The Luminaries" erhielt sie als jünste Preisträgerin den renommierten Literaturpreis. Die Jury betitelte ihren Roman als "überwältigendes" und "leuchtendes Werk", in dem die "Magie" zu spüren sei.

Das Buch spielt in der Zeit des 19. Jahrhunderts und behandelt das Leben des Goldgräbers Walter Moody während des neuseeländischen Goldrausches. Es wirke experimentell, aber dennoch werde das traditionelle Erzählen nicht vernachlässigt, so die Jury.

Neuseeländerin Eleanor Catton ist jüngste Man Booker-Preisträgerin

Die Schriftstellerin begann ihren Roman mit 25 Jahren. Für sie ist es das zweite Werk ihrer schreiberischen Laufbahn. Eleanor Catton gehörte zu den sechs Finalistinnen, nahm aber bereits vor der Verleihung die Favoritenrolle ein. Für diese wichtige Ehrung englischsprachiger Autoren, darf sich Catton zusätzlich über ein Preisgeld von 50000 Pfund freuen.

Ab dem nächsten Jahr können auch Schriftsteller anderer Länder ausgezeichnet werden, sofern ihre Werke vorerst in englischer Sprache erschienen sind.