Harald Glööckler weist Kokain-Vorwurf zurück und bezeichnet ihn als Rufmord

von Portrait von Marlon Kumar Marlon Kumar
Veröffentlicht am 2. Juli 2013

Der Berliner Modedesigner Harald Glööckler weist die Anschuldigen, er habe Kokain erworben und konsumiert, zurück. In einer kurzen Pressekonferenz in seinem luxuriösen Penthouse nahm er Stellung und wehrte sich gegen die Vorwürfe. Er glaube an eine gezielte Verleumdung: "Ich habe in meinem Leben weder Koks berührt noch Kokain konsumiert noch Kokain gekauft noch Kokain verkauft. Irgendjemand möchte mich fertigmachen, ein Wettbewerber oder ein Neider, der es nicht ertragen kann, wenn jemand so einen großen Erfolg hat wie ich."

Schon am Morgen hatte der exzentrische Designer in einer Pressemitteilung die Kokain-Affäre, die die Bild-Zeitung mit einem Bericht initiiert hatte, dementiert: "Das ist glatter Rufmord! Ich hatte nie etwas mit Kokain zu tun". Glööcklers Anwalt warnte die geladenen Journalisten, der Designer würde keine Fragen beantworten. Ein eifriger Mediengestalter ließ es sich aber nicht nehmen, weiter nachzuhaken und fragte, ob Glööckler sich denn einem Drogen-Test unterziehe. Sein Anwalt ging gleich dazwischen.

Die Berliner Staatsanwaltschaft äußerte sich nicht konkret zum Fall Glööckler. Sprecher Martin Steltner betonte, dass gegen rund 60 Tatverdächtige gefahndet werde: "Mir ist aber nicht bekannt, dass Prominente Gegenstand von Ermittlungen sind".