Auch Bonn ist happy – Eine Stadt, die zeigt, was in ihr steckt

von Portrait von Christina Schwärzler Christina Schwärzler
Veröffentlicht am 20. Februar 2014

Wir haben ja bereits über die Facebook Seite „Bonn kann mehr – Retten das Bönnsche Lebensgefühl“ geschrieben. Seitdem hat sich viel in der Stadt bewegt. Neben den fast 30.000 Facebook Likes, die Sacha Frenz mit der Seite inzwischen verzeichnen kann, fand am 17.02.2014 diesbezüglich eine Podiumsdiskussion statt. Rund 800 Bonner fanden sich an dem Abend im Brückenforum ein, um über die Bonner Zukunft zu sprechen. Anwesend unter den Gästen war auch Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch. Verfolgt man die Kommentare nach dem Treffen, im Internet, stellt man fest, dass die Leute mit gemischten Gefühlen an dem Abend heimgegangen sind.

Ein Bonner regte den Wunsch an, einen „Bonn-kann-mehr-Beauftragen“ zu ernennen. Immerhin gab es in der Partei des Oberbürgermeisters bereits einen Pop-Beauftragten, der mittlerweile sogar Parteiboss ist. So schrieb der General Anzeiger heute, dass der Oberbürgermeister Nimptsch gestern bestätigt hat, dass Bonn einen Rock- und Pop-Beauftragten bekommen soll. Ein wichtiger Schritt, in die richtige Richtung.

Es tut sich viel in der ehemaligen Hauptstadt. Demos wie „Freiräume und Subkultur“ und eigene, kleine Projekte werden nun kräftig umgesetzt. Bei You Tube sind inzwischen viele Video hochgeladen worden, bei denen Einwohner in verschiedenen Städten und Ländern zu dem Lied „Happy“ von Pharrell Williams durch die Heimat tanzen. Sie wollen zeigen, wie super die Stadt ist in der man lebt.

Das können wir auch, dachte die Tanzschule Lepehne-Herbst in Bonn sich. Mit verschiedenen Tanzeinlagen werden Plätze in ganz Bonn gezeigt. Sascha Frenz hat den Stein ins rollen gebracht und die Bonner denken gar nicht daran, ihn wieder zu stoppen.

Auch Bonn ist happy – Eine Stadt, die zeigt, was in ihr steckt