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Immer im Blick - Wann sehen wir nach dem Aufwachen und vorm Zubettgehen auf unser Smartphone?

von Portrait von Freya Wolff Freya Wolff
Veröffentlicht am 7. Januar 2016

Egal wo man ist und wohin man sieht, heutzutage hat fast jeder sein Smartphone in der Hand und den Blick fest darauf gerichtet, von Jung bis Alt. Für die meisten ist dieser Anblick schon längst keine Neuheit mehr und auch nicht mehr allzu ungewöhnlich, schließlich kann man inzwischen fast alles mit dem Smartphone erledigen. Als Smartphone-Nutzerin weiß ich natürlich selbst, wie das so ist. Wahrscheinlich wird auch jeder Smartphone-Nutzer selbst nicht leugnen, dass dieser Zustand irgendwie erschreckend ist, weil die Außenwelt teilweise komplett ausgeblendet wird und immer mehr an Bedeutung verliert.

Viele werden wohl auch zugeben, dass sie sich ohne ihr Smartphone mehr oder weniger verloren oder gar nackt fühlen. Viele Dinge sind ohne Smartphone scheinbar gar nicht mehr zu bewältigen, obwohl man das früher doch auch ganz gut geschafft hat. Vielleicht ist es also auch nur eine Gewöhnungssache. Leider neigen einige Fälle bereits zu Entzugserscheinungen oder zur Angst, etwas zu verpassen, wenn sie auf ihr Smartphone verzichten müssen. Aber wie schlimm ist es eigentlich? Passend dazu gibt es diese Infografik von Statista mit Ergebnissen einer Studie von Deloitte, die zeigt, in welchem Zeitraum das Smartphone nach dem Aufwachen oder vorm Zubettgehen genutzt wird.

StatistaStatistaErgebnisse einer Studie von Deloitte: Smartphone (fast) immer im Blick

Wie man sieht, spielt der Blick auf das Smartphone sowohl zu Beginn als auch am Ende des Tages für viele eine wichtige Rolle. Bereits 36 Prozent der deutschen Mobilfunknutzer schauen nach dem Aufwachen innerhalb von 15 Minuten das erste Mal auf ihr Smartphone, 7 Prozent davon sogar sofort. Am Abend sieht das Ganze sehr ähnlich aus, denn jeder Dritte kontrolliert vorm Zubettgehen noch einmal sein Smartphone, ebenfalls 7 Prozent unmittelbar davor. Für einen Teil gilt also sowohl der erste als auch der letzte Blick dem Smartphone und das soll schon etwas heißen. Für 56 Prozent der Befragten sind die zuerst überprüften Inhalte meistens Instant Messages, E-Mails oder SMS.