Adrenalinkick: 3D Dokumentation "Storm Surfers" im Kino

von Portrait von
Veröffentlicht am 17. September 2013

Tom Carroll und Ross Clarke-Jones sind zwei verrückte Pfundskerle um die 50, 'best mates' und junggebliebene Adrenalin-Junkies. In „Storm Surfers“ werden sie auf ihrer Suche nach den größten Wellen Australiens und Umgebung von einem Kamerateam begleitet. Daraus entsteht eine witzige und mitreißende Dokumentation in 3D mit sympathischen Hauptcharakteren und viel Action.

Die beiden Australier mit dem süßen Akzent surfen schon ihr Leben lang. Surfen ist ihr Leben. Sie kennen sich ewig und haben „eine gute Ehe“, wenn man so will. Sie streiten sich ab und zu, aber gehen dann doch immer wieder gemeinsam durch dick und dünn beziehungsweise nass und schaumig. Tom und Ross wirken wie 17 jährige Schuljungs, die nie genug von gefährlichen Abenteuern kriegen können.

Doch so langsam merkt man Tom, der eine Familie und Töchter hat, an, dass er ein wenig nachdenklicher und vielleicht sogar vorsichtiger wird. Aber wie vorsichtig kann man jemanden nennen, der alles dafür tut, die größte Welle zu reiten? Justin McMillan und Christopher Nelius dokumentieren in „Storm Surfers“ die atemraubende Suche nach dem geeignetsten Sturm und den größten Wellen der zwei Australier, die noch immer nicht genug haben. Sie stecken in ihr großes, blaues, rauschendes Ziel viel Muße, Zeit, Planung und Geld hinein. Sie müssen ganze Schiffe mieten um ihr Projekt verwirklichen zu können und dabei immer vor Augen haben, dass sie vielleicht nie wieder zurück kehren werden.

„Storm Surfers“ macht wirklich Spaß, man geht mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht und beflügelten Schritten aus dem Kino. Die Lebensfreude und Leidenschaft von Tom und Ross steckt an. Auch für Nicht-Surfer und 3D-Gegner ist dieser Film zu empfehlen. Über den Zuschauer einschlagende, haushohe Wellen und faszinierende Panoramabilder sind für dieses Format wie gemacht.

Kinostart in Deutschland ist am 19. September.

Adrenalinkick: 3D Dokumentation "Storm Surfers" im Kino