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Wie sieht Smartes Wohnen in der Zukunft aus?

von Portrait von Arzu A. Kayvani Arzu A. Kayvani
Veröffentlicht am 19. November 2018

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Wir leben in einer hoch technologisierten Welt und smarte Technologie macht auch nicht vor der eigenen Wohnungstür halt. Bereits heute gibt es „intelligente Zuhause“, in denen alle Haushaltgeräte, Sicherheitssysteme, Beleuchtungs- und Heizsysteme miteinander verbunden sind und sich per Smartphone oder Tablet steuern lassen. Auch vom Büro aus. So können wir etwa vorab einstellen, dass wir jeden Morgen um 06:00 Uhr geweckt werden, während sich gleichzeitig die Jalousien öffnen, um 06:20 Uhr die Kaffeemaschine heißen Kaffee aufbrüht, damit er gleich nach dem Duschen bereit steht und um 17:30 Uhr die Heizung hochfährt, damit es kuschelig warm ist, wenn wir um 19:00 Uhr wieder nach Hause kommen.

Und all das lässt sich über das Smartphone überwachen und steuern. So sorgen diese Smart Home Systeme für eine optimale Vernetzung,  für mehr Sicherheit, Komfort und für mehr Energieeffizienz. Doch die smarte Technologie verleiht  nicht nur den vier Wänden in Luxuswohnungen mehr Wohnqualität. Wir dürfen nicht vergessen, dass Wohnraum bereits heute Mangelware ist und das wird sich in Zukunft noch verschärfen. Wir werden enger zusammenleben und Ressourcen, Sicherheits- und Heizsysteme oder Haushaltsgeräte gemeinsam  nutzen. Wir werden uns dabei abstimmen müssen, so dass auch hier sinnvolle Technologien ihren Einsatz finden, in dem sie wiederkehrende klar definierte Abläufe vereinfachen und über Smartphones  steuern lassen.

So gibt es bereits heute „smarte Waschkeller“ bzw. Waschküchen für Mietwohnungen, Apartments oder Hotels, wo Prozesse optimiert und planbar sind. Man kann über sein Smartphone etwas nachsehen, ob Waschmaschinen frei sind. Waschmarken oder Münzen gibt es nicht mehr und es wird bargeldlos abgerechnet. Und immer ist das Smartphone wichtigste Einheit, über die sich mit diversen Apps Gemeinschaftswaschmaschinen, Heizung, Alarmanlage und die übrige Haustechnik steuern lässt. Es gibt sogar Apps, mit denen man die Temperatur und Luftfeuchtigkeit messen kann, um den idealen Lüftungszeitpunkt zu errechnen und so einer etwaigen Schimmelgefahr vorzubeugen.

Wir werden diese Entwicklung nicht aufhalten können. Sie wird unser Leben und unser Wohnen in vieler Hinsicht vereinfachen und verbessern. Und vielleicht gewinnen wir dadurch mehr Zeit, um den Bereich unseres Lebens, der nicht von der Technologie bestimmt ist, bewusst wahrzunehmen und zu genießen.