Schneesturm! - (c) flickr.com/Thomas Kohler/https://www.flickr.com/photos/mecklenburg/4441988852/ © flickr.com/Thomas Kohler/https://www.flickr.com/photos/mecklenburg/4441988852/

Shut In- der neue Psychothriller mit Naomi Watts ist ab heute in den Kinos! (+Filmkritik)

von Portrait von Mirjam Weskamp Mirjam Weskamp
Veröffentlicht am 15. Dezember 2016

Heute läuft der neue Psychothriller Shut In in den deutschen Kinos an. Alle Informationen zu dem neuen Thriller mit Oscar-Preisträgerin Naomi Watts findet Ihr im Folgenden.

Handlung:

Die Kinderpsychologin Mary (Naomi Watts) wohnt auf einem großen, ruhig gelegenen Grundstück in Neuengland. Auch sonst lebt Sie eher zurückgezogen und führt lediglich ab und an Videotelefonate mit ihrem Kollegen Dr. Wilson (Oliver Platt). Kurze Zeit zuvor ist ihr Ehemann bei einem Autounfall mit ihrem gemeinsamen Sohn Steven (Charlie Heaton) gestorben. Letzterer ist seit dem Unfall nicht mehr ansprechbar und benötigt intensive Zeit und Pflege von Mary.

Nichtsdestotrotz nimmt Sie einen neuen Patienten auf, Tom (Jacob Trembley), der kurz zuvor seine Mutter verloren hat. Eines Nachts findet sie diesen überraschenderweise bei ihr zu Hause vor und bietet ihm an,  vorübergehend bei ihr zu wohnen. Doch von einen auf den anderen Tag verschwindet Tom plötzlich und scheint, wie vom Erdboden verschluckt zu sein.  Krank vor Sorge und zudem von Schlafstörungen und Albträumen geplagt, sucht sie nach Tom. Dann zieht ein starker Schneesturm auf und die Vorfälle an unheimlichen Ereignissen scheinen aus dem Ruder zu laufen…

flickr.com/Rina Rinaldi/https://www.flickr.com/photos/evarinaldiphotography/6800615947/flickr.com/Rina Rinaldi/https://www.flickr.com/photos/evarinaldiphotography/6800615947/Naomi Watts!

Kritik:

 

Meiner Meinung nach ist Shut In ein durchschnittlicher Psychothriller, welcher einige spannende Szenen beinhaltet, die den Zuschauer im Laufe des Films zusammenzucken lassen. Wer aber völlig neue, unerwartete Elemente erwartet, wird hier jedoch enttäuscht, da sich der Film doch an vielen klassischen Klischees bedient: Eine alleinerziehende Mutter mit ihrem geistig behinderten Sohn, die fernab der Zivilisation in einem einsamen Haus wohnen, ein aufkommender Windsturm, der die Beiden dort gefangen hält und in die Verzweiflung treibt. Und wie sollte es auch anders sein fällt dann auch noch zufälligerweise der Strom aus. Bis zur Hälfte des Films plätschert die Handlung etwas vor sich hin und außer den unerklärlichen Geräuschen im Haus und den besorgten Videogesprächen zwischen Mary und Dr. Wilson, passiert nicht wirklich viel und als Zuschauer wartet man etwas ungeduldig auf einen überraschenden Twist.

Dieser kommt dann schließlich im letzten Drittel des Films und ist meiner Meinung nach durchaus gut gelungen und umgesetzt. Shut In hat den Namen seines Genres wahrlich verdient, da er nicht mit blutigen, brutalen Szenen auffällt, sondern viel mehr die Psyche des Zuschauers belastet.

Lobend muss man definitiv Naomi Watts in ihrer Rolle als labile, verzweifelte Witwe hervorheben, die eine tolle Perfomance hinlegt. Und auch Jacob Tremblay und Charlie Heaton, die man beide aus der Mystery-Serie Stranger Things kennt, spielen ihre Charaktere überzeugend.

 

Wenn ihr jetzt neugierig geworden seid, könnt ihr euch hier den offiziellen Trailer zum Film anschauen!