#NotInMyName - Junge Muslime setzen Zeichen gegen den IS-Terror

von Portrait von Sarah Brender Sarah Brender
Veröffentlicht am 24. September 2014

Der Terror, den die extremistische Organisation "Islamischer Staat" (IS) verbreitet, ist furchtbar. Mit kaum fassbarer Brutalität scheinen die Terroristen auf einem PR-Feldzug zu sein, in dem vor allem klar gestellt werden soll, dass sie vor keiner Gewalttätigkeit zurückschrecken. Dazu benutzen sie die sozialen Medien, wie etwa zur Verbreitung der grausamen Geisel-Enthauptungs-Videos. Dass sie damit aber keineswegs im Namen aller Muslime handeln, soll eine neue Aktion unterstreichen.

"Nicht in meinem Namen": Unter dem Hashtag #NotInMyName machen Muslime auf Twitter, YouTube und Facebook klar, dass sie den Terror von IS ablehnen. Begonnen wurde die Aktion laut mashable.com mit einem Video junger britischer Muslime der "Active Change Foundation". Gründer der Nichtregierungsorganisation ist Hanif Qadir, der selbst ein ehemaliger Extremist ist. 
Im YouTube-Video sagt unter anderem eine Frau,

"We must all unite together and try to this group from damaging Islam and damaging Muslims."

Und ein junger Mann verurteilt die Unmenschlichkeit der IS-Aktionen:

"Because what you are doing is inhuman."

Ein anderer wirft dem IS vor:

"Because you have no compassion."

Und ein weiterer verurteilt, dass sich die Terroristen auf den Islam berufen:

"Because it's totally un-islamic."

#NotInMyName - Eine tolle Aktion, die Mut macht!

Hier das beeindruckende Video der jungen britischen Muslime, mit dem alles anfing:

#NotInMyName - Junge Muslime setzen Zeichen gegen den IS-Terror