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Ab heute im Handel: „Californication“ Staffel 5

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 3. April 2013

Heute kommt die fünfte Staffel „Californication“ in den Handel. Und obwohl sich die Fans der Serie weitestgehend einig darüber sind, dass „Californication“ im Laufe der Staffeln an Qualität verliert, ist Staffel 5 doch wieder sehenswert - einfach schon weil die Serie, so sehr sie auch abgebaut hat, immer noch wesentlich besser ist, als der durchschnittliche Fortsetzungskram.

Nachdem Hank Moody (David Duchovny) am Ende der vierten Staffel (merkwürdigerweise nach Osten) in den Sonnenuntergang fährt, blieb für den geneigten Zuschauer offen, was nun mit Hank, Karen und den anderen Figuren passiert. Klar war nur eines: Hank schien aufgegeben zu haben. Aber drei Jahre nach den Ereignissen der vierten Staffel kommt Hank wieder zurück nach L.A. - mit einem erfolgreichen Buch und einer psychotischen Freundin im Gepäck, die ihm seine Wohnung in New York abbrennt, als sich Hank von ihr trennt. Becca hat inzwischen einen Freund und Karen ist wieder verheiratet - mit dem Manngina-Präsentierer Richard Bates (aus Staffel 3). Aber natürlich hat Hank seine Amazone nicht abgeschrieben - und der Kampf zwischen Hanks Es und Über-Ich beginnt von neuem. Dumm nur, dass seine durchgeknallte Ex-Freundin Carrie ihn ausfindig macht und Hank in Versuchung gerät, die hübsche Freundin seines neuen Auftraggebers flachzulegen - einem labilen Rapper, der zu Aggressionen neigt.

Nach der recht langweilig vor sich hin dümpelnden vierten Staffel, die eigentlich nur das alte Mia-Hank-Gerangel durch den stattfindenden Gerichtsprozess nochmal aufwärmt, hat die fünfte Staffel wieder ein bisschen mehr zu bieten. Brüste gehören jedoch nicht dazu - die in den ersten Stafeln noch so exzessiv gezeigten Körperteile, sind in Staffel 5 fast völlig verschwunden. Umso enttäuschender, dass man recht oft mit entblößten Männern konfrontiert wird! Zum Glück ist Hank der alte - seine markigen Sprüche und sein nicht enden wollenden Lebensmut sind wieder Mittelpunkt der Staffel. Und auch sonst besinnt sich Staffel 5 auf das Wesentliche - nur selten sieht man Drogenkonsum, Gewalttätigkeiten und die sich ewig anbiedernden Nymphomaninnen an die Hank ständig gerät - es wurde ja manchmal schon direkt langweilig. Es ist nun alles ein ganzes Stück greifbarer. Besonders dass Hanks Vaterqualitäten wieder auf die Probe gestellt werden (denn Beccas neuer Freund Tyler fordert das Familienoberhaupt heraus), ist schön mit anzusehen. Nach dem Hau-drauf-Prinzip geht es dieses Mal weniger. Das mag die Fans der frühen Staffeln enttäuschen, aber immerhin: Man ist ja nicht Fan wegen der vielen nackten Damen und der manchmal arg abwegigen Situationen, in die Hank sich so bereitwillig manövriert, sondern wegen des Helden.

Seit heute ist Staffel 5 im Handel erhältlich. Als Bonusmaterial gibt es in der 3-DVD-Box wieder nur spärliche Features. Und leider - wie bisher jedesmal - besonders verunglückt, ist das Cover. Das hübsche Artwork wird von Paramount Home Entertainment durch das hässliche FSK-Logo ruiniert.

Wir verlosen zweimal Staffel 5 von „Californication“ unter allen, die die folgende Frage richtig beantworten.

Gewinnspiel


Der Begriff „Californication“ ist ein Kofferwort aus "California" und "Fornication", dem englischen Wort für Unzucht. Wodurch wurde dieses Wort in den USA bekannt?


Das Gewinnspiel ist bereits geschlossen.