Für Reich ist Couchsurfing mehr als eine Schlafgelegenheit

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 30. August 2012

Couchsurfing ist ganz einfach - das findet auch Playboy Autor Maximilian Reich und weitet die Grenzen des Prinzips ein Stück weit, denn er ist auf Abenteuer mit dem anderen Geschlecht aus. Eigentlich bietet couchsurfing.org lediglich eine Plattform an, auf der Menschen, die einen Schlafplatz in einer (fremden) Stadt suchen, mit denjenigen zusammen kommen, die einen Schlafplatz anbieten. Ein Tauschgeschäft - diejenigen, die ihr Sofa anbieten, könnten schließlich auch eines Tages eine Unterkunft auf Durchreise brauchen. Das Ganze ist kostengünstig und sozial. Wer selbst couchsurfing in Anspruch nimmt, ist allerdings nicht dazu gezwungen, seine Couch ebenfalls als Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung zu stellen. Sonst stünde Maximilian Reich jetzt mit so einigen Sofanächten im Minus da.

Manch einer hat vielleicht Probleme damit, bei wild fremden Menschen zu nächtigen - Maximilian Reich hat solche Gedanken eher nicht. Der Playboy Autor dachte sich - wieso nicht einfach mal Couchsurfing für ein kleines Techtelmechtel nutzen - probieren schadet ja nicht. Von sieben Nächten und sieben Frauen berichtet er auf unterhaltsame Weise. Die Frauen und ihre Wohnungen sind nämlich sehr unterschiedlich, langweilig wird ihm nicht.

Dabei hat der Playboy Autor zuerst Bedenken - sind Mädels den männlichen Übernachtungsgästen nicht skeptisch gegenüber eingestellt? Schnell findet er heraus, das die meisten Damen ganz nette, offene Gastgeberinnnen sind - sonst hätten sie wohl kaum ihr Sofa auf couchsurfing.org angeboten. Das hätte sich Maximilian Reich auch denken können. Was er noch feststellen muss, ist, dass kaum eine in der Art Zeit mit ihm verbringen will, wie er sich das ursprünglich vorgestellt hat. Was passierte, wenn doch eine der Frauen Interesse an Körperlichkeiten bekundete, erzählt er auf Focus. mehr....

Alles nur erfunden? Oder hat der Playboy Autor die Reise tatsächlich so erlebt? Mal sehen, ob demnächst das Buch zu seinen Abenteuern erscheint.

Playboy nutzt Couchsurfing für seine Zwecke