Android-Erfinder Andy Rubin startet bei Google ein neues Kapitel

von Portrait von Michael Miskulin Michael Miskulin
Veröffentlicht am 14. März 2013

Das Android-Betriebssystem für Smartphones kennt fast jeder. Doch das Gesicht dahinter blieb den meisten verborgen. Der ehemalige Apple-Entwickler Andy Rubin gründete 2003 das Start-up-Unternehmen Android, um ein offenes Betriebssystem für mobile Geräte zu entwickeln. Als im Jahr 2005 Android von Google gekauft wurde, baute Rubin es zum führenden Smartphone-OS aus. Nun wird er bei Google einen neuen Job übernehmen.

"Andy hat entschieden, dass es an der Zeit ist, die Zügel aus der Hand zu geben und ein neues Kapitel bei Google zu beginnen" verlautbarte Google-Chef Larry Page auf einem Firmenblog. Welchen neuen Job Rubin übernehmen wird, sagte er jedoch nicht.

Sein Nachfolger als Android-Chef wird Sundar Pichai, der bei Google die Entwicklung des Chrome-Browsers und des Computer-Betriebssystems Chrome OS überblickt. Er wird die Android-Entwicklung zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben übernehmen. Damit deutet sich eine engere Verzahnung zwischen den beiden Betriebssystemen Android und Chrome OS an.

Android läuft mittlerweile auf rund 70 Prozent aller verkauften Smartphones und Tablets. Apples eigenes System iOS hat hingegen nur einen Marktanteil von rund 20 Prozent.