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Kaffeevollautomat für Büro und Betrieb

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 1. September 2015

Der Kaffeevollautomat für Büro und Betrieb muss bestimmten Anforderungen standhalten, die sich wiederum zwischen den Firmen unterscheiden. Vor der Anschaffung - auch eine Miete ist möglich - sollten daher bestimmte Fragen beantwortet werden, damit weder ein teurer, überdimensionaler Automat nutzlos herumsteht noch die Kapazität am Ende nicht reicht. Beides würde Frust verursachen.

Kaffeevollautomat oder Kaffeemaschine?

In sehr kleinen Büros könnte vielleicht eine Kaffeemaschine genügen. Sie sollte eine Brühvorrichtung aus Edelstahl und ein einfach zu reinigendes Filtersystem mitbringen. Solche einfachen Kaffeeautomaten mit einer großen Kaffeekanne zum Warmhalten genügt vielen Büros mit bis zu sechs Mitarbeitern, die keine allzu großen Ansprüche stellen. Die Vorteile sind der günstige Preis und das einfache Handling, doch Spezialitäten lassen sich damit nicht zubereiten. Auch gibt es eine Kapazitätsgrenze, darüber hinaus könnte das Aroma eher mittelprächtig ausfallen. Daher entscheiden sich oft auch kleine Büros für den Kaffeevollautomaten, der frischen Espresso, Milchkaffee, Cappuccino und Latte Macchiato herstellt. Auch hier gibt es einfach zu bedienende Varianten, die nicht allzu viel kosten müssen. Die Vollautomaten stehen heute für besonders gute Qualität. Das hängt auch mit dem Brühvorgang zusammen, der langsamer und gründlich erfolgt, was nicht so viele Bitterstoffe freisetzt. Durch den hohen Druck innerhalb der Brühvorrichtung gelangen zudem mehr Aromen und ätherische Öle in den Kaffee, er wird bekömmlicher.

Auswahl des Kaffeevollautomaten

Welches Modell eines Kaffeevollautomaten für das Büro oder den Betrieb geeignet ist, wird unter den MitarbeiterInnen nicht selten heiß diskutiert. Die Automaten unterscheiden sich bezüglich ihrer Kapazität und Bedienung, der möglichen Vielfalt, der Wartung sowie der Anschaffungs- und Unterhaltskosten. Folgende Fragen spielen eine Rolle:


•    Welche Kapazität ist nötig? Die Zahl der täglich benötigten Tassen muss ermittelt werden. Es gilt die Faustregel: Pro Mitarbeiter werden rund drei bis vier Tassen pro Tag getrunken.
•    Welche Kaffeespezialitäten? Viele MitarbeiterInnen wünschen sich italienische Spezialitäten. Hier gilt die Regel: Je größer die Belegschaft ist, desto mehr Vielfalt sollte der Kaffeevollautomat bieten.
•    Wassertank oder Wasseranschluss? Diese Entscheidung hat etwas mit der benötigten Kapazität, aber auch mit dem Komfort und dem Aufstellungsort zu tun. Manchmal lohnt die Maschine mit festem Wasseranschluss auch in kleineren Büros, bei vielen MitarbeiterInnen sollte er auf jeden Fall gewählt werden. Ein ständiger Austausch des Wassertanks ist viel zu aufwendig.
•    Kaffeebohnen oder Kaffeepulver? Etwas bessere Automaten bieten beides, doch wenn eine Entscheidung zwischen beiden Varianten ansteht, müssen die KollegInnen befragt werden. Zweifellos schmeckt frisch gemahlener Kaffee besser, doch es gibt Büros, in denen niemand das Geräusch gebrauchen kann, in denen es sehr schnell gehen muss oder wo einfach nicht die hohen Ansprüche herrschen. Daher ist diese Entscheidung gar nicht so einfach, wie es anfangs scheint.
•    Frische Milch oder Milchpulver? Auch hierüber lässt sich streiten, denn die frische Milch könnte sauer werden, niemand möchte sich um pünktlichen und frischen Nachschub kümmern und so fort.
•    Bezahlfunktion? Es gibt Kaffeevollautomaten für Betriebe mit Bezahlfunktion. Das ist eine ganz zentrale Frage, die sich mit einer gewissen Belegschaftsgröße zwangsläufig stellt. In kleinen Büros mag die Strichliste genügen, ab rund 20 MitarbeiterInnen genügt sie definitiv nicht mehr. Es würde Streit um die Kaffeekasse ausbrechen. Daher können etwas teurere Automaten mit Bezahlfunktion die richtige Lösung bieten.

Service-, Wartungs- und Leasingverträge

Größere Unternehmen sollen über die Möglichkeit des Leasings oder der Miete sowie über Service- und Wartungsverträge für den Automaten nachdenken. Das muss sogar als unerlässlich gelten, denn der Hausmeister wird den Kaffeevollautomaten nicht warten. Viele Anbieter offerieren Miete oder Leasing mit Vollservice, doch auch für einen gekauften Automaten lässt sich ein Service buchen. Neben der Wartung ist auch eine Beratung plus Ersatzteilversorgung gesichert.