Kinostart "Wolverine: Weg des Kriegers" mit Hugh Jackman bei Samurai und Yakuza

von Portrait von Marlon Kumar Marlon Kumar
Veröffentlicht am 24. Juli 2013

Morgen startet hierzulande die von Regisseur James Mangold inszenierte Comic Adaption "Wolverine: Weg des Kriegers" in den Kinos. Hugh Jackman schlüpft erneut in die Rolle des Mutanten Logan und sorgt mit seinen messerscharfen Adamantium-Klauen sowie einer mittlerweile unauthentischen inneren Zerrissenheit für schwindelerregendes, allerdings oftmals gesehenes Popcorn-Kino mit fernöstlichem Flair. Inspiriert ist das Sequel von einer 1982 veröffentlichten Mini-Comic-Serie von Chris Claremont und Frank Miller.

Der aus "X-Men" bekannte Mutant Logan (Hugh Jackman), auch bekannt als Wolverine, macht sich in Japan auf die Suche nach seiner Geliebten Mariko Yashia (Tao Okomoto). Als er aber erfährt, dass sie dem unbarmherzigen Noburo Mori versprochen ist, gerät er in eine harsche Konfrontation mit ihrem Vater Shingen und einem Ninjaclan, der "The Hand" genannt wird. In einer Welt der Samurai und Yakuza ist er plötzlich zusammen mit einer ominösen, aber hübschen Erbin (Rila Fukushima) auf der Flucht. Zum ersten Mal findet Wolverine einen Gegner, der ihm die eigene Sterblichkeit lehrt: Er sieht sich einerseits gezwungen, gegen den Mutanten Kenuichio Harada (Will Yun Lee) alias 'Silver Samurai' zu kämpfen und andererseits gegen eine innere Zerrissenheit, die dunklen Abgründen seiner eigenen Vergangenheit geschuldet ist. Er muss seinen ambivalenten Zwiespalt überwinden und den Schatten seiner Taten hinter sich lassen.

Kinostart "Wolverine: Weg des Kriegers" mit Hugh Jackman bei Samurai und Yakuza

Die deutsche Synchronisation ist furchterregend, grotesk verzerrt und synthetisch. Die Story so flach und abgedroschen wie ein Fußabtreter. Hinzu kommen noch Pseudo-Weisheiten und hochgestochene Dialoge, die Kopfschütteln verursachen. Da hilfen auch nicht die pompösen 3D-Effekte. Wolverine ist ein cholerischer Unruhestifter mit Depression– wir haben es nach dem vierten Teil endlich kapiert. Den Trailer fand ich persönlich schon so schwach, dass ich mich frage, wer - außer hartgesottenen Comic-Fans - diesen Streifen freiwillig begutachten will.