Das Nebelhaus - Romanverfilmung von Eric Berg - (c)  © SAT.1/ Stephanie Kulbach © © SAT.1/ Stephanie Kulbach

Das Nebelhaus - SAT1 zeigt die Romanverfilmung des Krimis von Eric Berg - GEWINNSPIEL

von Portrait von Arzu A. Kayvani Arzu A. Kayvani
Veröffentlicht am 22. November 2017

Für alle Fans von spannungsgeladener Kriminallektüre bietet SAT1 am 28. November ein ganz besonderes Highlight und zeigt die Romanverfilmung von Eric Bergs „Das Nebelhaus“. Mit diesem Kriminalroman ist dem Autor, der eher für seine historischen Geschichten bekannt ist, ein spannender und mitreißender Krimi gelungen.  Der Roman handelt von den tödlichen Geschehnissen um das Wiedersehen alter Studienfreunde. Dank des Internets haben sich die vier Freunde und ehemaligen Mitglieder einer Aktivistengruppe Timo, Philipp, Yasmin und Leonie nach Jahren wiedergefunden und treffen sich in Philipps Haus auf Hiddensee. Doch das Treffen endet tödlich – drei Menschen werden erschossen und eine Frau fällt schwer verletzt ins Koma. Sie wird des grausamen Verbrechens beschuldigt, doch der Fall wird Jahre lang nicht endgültig gelöst. Erst die Journalistin Doro Kagel enthüllt bei ihren Recherchen nach und nach die Geschehnisse der tödlichen Nacht im Nebelhaus auf Hiddensee.

 © SAT.1/ Stephanie Kulbach © SAT.1/ Stephanie KulbachDas Nebelhaus - Romanverfilmung von Eric Berg

Die Besetzung ist grandios. Neben Felicitas Woll als Doro Kagel sind unter anderem Jasmin Schwiers, Nadeshda Brennicke, Lucas Prisor, Matthias Weidenhöfer und Hyun Wanner in den Hauptrollen zu sehen. Das Drehbuch schrieben Sven Poser und Britta Stöckle, Regie führte Claudia Garde. Produziert wurde „Das Nebelhaus“ von Wiedemann & Berg Television, Produzenten sind Kerstin Nommsen, Quirin Berg und Max Wiedemann.

Der Film besticht nicht nur durch seine sehr gut gespielten Figuren, auch die düstere Stimmung und die teilweise beängstigenden Szenen fesseln den Zuschauer bis zur letzten Sekunde.  Jasmin Schwiers spielt die Mordverdächtige Leonie und war so freundlich, uns einige Fragen zu beantworten:

Sie sind als Schauspielerin sehr vielseitig und spielen gleichermaßen in Komödien, Liebesgeschichten, aber auch Dramen, Krimis und Thrillern. In welchem Genre fühlen Sie sich am wohlsten? ?

Das kann ich gar nicht so kategorisch sagen. Tatsächlich ist es die Abwechslung, die mich am meisten reizt. Wir Schauspieler haben ja immer ein bisschen Angst vor dem Schubladendenken der Besetzer. Schließlich bespielen wir am liebsten die ganze, bunte Palette. Da habe ich also großes Glück. 

Was haben Sie empfunden, als Sie das Drehbuch zur Romanverfilmung „Das Nebelhaus“ erstmals gelesen haben? ?

Ich war total gefesselt, weil es so spannend war. Die Figuren waren klar gezeichnet und ich hatte gleich sehr konkrete Bilder im Kopf. Von denen man sich dann auch wieder verabschieden muss, wenn man am Set steht und alles anders ist als in der eigenen Vorstellung. 

Hatten Sie direkt eine Vorstellung davon, wie die Figur der Leonie darzustellen ist und was für Sie dabei eine Herausforderung darstellen könnte? ?

Leonie ist ein sehr komplexer Charakter, sie hat eine Persönlichkeitsstörung und tänzelt eigentlich permanent am Abgrund. Ihre Stimmungen können in Sekunden umschlagen und wenn sie innerlich abstürzt, fällt sie sehr tief. Gleichzeitig steckt in ihr ein fast infantiler Geist, der sich nach Liebe und Geborgenheit sehnt. Diese inneren Abgründe transparent zu machen war die größte Herausforderung. 

Lesen Sie privat auch gerne Kriminalromane? Welches Buch lesen Sie gerade? ?

Ich lese wahnsinnig gerne historische Romane, gerne auch spannende. Ich habe zum Beispiel Diana Gabaldons Highland-Saga in allen Teilen verschlungen. Jetzt gerade lese ich den dritten Teil von George R.R. Martins Game of Thrones Reihe. Das trifft voll meinen Phantasy-Nerv und nachdem ich die Serie verschlungen habe, brauchte ich jetzt Lesestoff, bis die letzte Staffel endlich kommt!

 © SAT.1/ Stephanie Kulbach © SAT.1/ Stephanie KulbachDas Nebelhaus - Romanverfilmung von Eric Berg

In dem Thriller „Das Nebelhaus“ hatte Ihre Rolle Leonie als Jugendliche eine schwierige Zeit und wurde gemobbt. Das ist für Kinder sehr belastend, aber auch für Eltern, die oftmals in dieser Phase keinen Zugang zu ihren Kindern bekommen. Sie selbst sind Mutter und engagieren sich zudem sehr für Kinder. Wie würden Sie als Mutter mit diesem Thema umgehen? ?

Das ist wahnsinnig schwierig, weil sich derartige Szenen außerhalb des elterlichen Nests abspielen und man oft nur schwer persönlich eingreifen kann, ohne die Situation damit noch zu verschlimmern. Ich hoffe sehr, dass es mir gelingen wird, ein derart starkes Vertrauensverhältnis zu meiner Tochter aufzubauen, dass sie mich in erster Instanz erst mal in ihre Probleme mit einbezieht. Denn nur dann kann man handeln. Ein Patentrezept gibt es natürlich leider auch nicht. Aber ich würde nach Wegen suchen, den „Tätern“ zu vermitteln, dass man nicht größer wird, indem man andere klein macht.

Weihnachten steht vor der Tür. Worauf freuen Sie sich im Moment am meisten?

Am meisten freue ich mich auf Zeit mit meiner Familie. Auf das Knistern im Kamin meiner Eltern, auf die Gemütlichkeit und natürlich auf das traditionelle Weihnachtsessen. Und das Wichtigste: auf die Augen meiner Tochter, wenn sie den geschmückten Weihnachtsbaum mit den Geschenken darunter sieht.

 

Wir bedanken uns herzlich für das nette Interview. Alles in Allem können wir uns morgen in jedem Fall auf Hochspannung und Gänsehaut freuen. Und auf die tolle Verfilmung eines grandiosen Kriminalromans.

 

GEWINNSPIEL

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Gewinnspiel


Wo steht das Nebelhaus, in dem sich das grauenvolle Verbrechen ereignet hat?


Das Gewinnspiel ist bereits geschlossen.