Geht die Show in Serie? "Die 2" die Zweite! Gottschalk und Jauch erneut gegen Alle

von Portrait von Lisa Siewert Lisa Siewert
Veröffentlicht am 7. Oktober 2013

Heute hieß es mal wieder: „Die 2 – Gottschalk gegen Jauch“! Anscheinend versucht man auf der Quoten-Welle der Premieren-Ausgabe weiter zu reiten. Da das Konzept beim ersten Mal so gefruchtet hat, lässt man es auch dabei. Wenig dramatisch, zum Teil wenig unterhaltsam, dafür noch mehr Thomas Gottschalk und Günther Jauch in der zweiten Ausgabe.

Tiefe Einblicke in ihr Privatleben gewähren die beiden Entertainer an diesem Abend. Der Zuschauer amüsiert sich über die schräge Einrichtung aus der Vergangenheit bei Gottschalks und Jauchs Zuhause. Diese Biopics sollen wohl vermitteln: Wir sind euch nahe. Ihr kennt uns. Vielleicht ist es genau diese Masche, die der Sendung Erfolg verspricht. So eine gewisse Vertrautheit. Und jeder weiß, nicht zerstört Vertrautheit mehr als: Verona Pooth. Warum die zwischenzeitlich als eine Art Spielhilfe auftauchte bleibt mysteriös. Ihre Stimme schreckte einen zumindest aus einem dämmerigen Sofaschlummer und so kam man in den Genuss weiterer privater Fotos von Jauch und Gottschalk. Grauenvollerweise tauchte neben zuckersüßen Schuljungenbildern eine Ablichtung von Thomas Gottschalk im Borat-Badeanzug. An dieser Stelle braucht es kein Kommentar, das Kopfkino erledigt den Rest.

Es gab natürlich auch wieder die kleinen und großen Spielchen, von Schätz-Nummern und Leibesübungen bis Quizfragen. Via Zufallsgenerator wurden auch Zuschauer aus dem Publikum integriert. Nach Verona gab es aber auch angenehme Promi-Gäste wie den ehemals stärksten Mann der Welt, Matthias Steiner. Sympathisch wie beim letzten Mal führte Barbara Schöneberger durch die wirklich sehr lange Sendung. Vielleicht wäre kurz und knackig für die nächste Show von Vorteil? Trotzdem gab es auch gelungene Momente, wie etwa den Auftritt der Ballkünstler von den "Harlem Globetrotters".

Natürlich lebt „Die 2 – Gottschalk und Jauch gegen Alle“ auch davon, dass es niedlich mit anzusehen ist, wie eng die beiden TV-Herren befreundet sind. Da wird einem ganz warm ums Herz. Aber: Ganz großes Kino gibt es mit Thomas-Tigerente und Günther J. Kastenfrosch nicht wirklich. Bei Quoten-Konstante sicherlich aber noch mehr Ausgaben des Doppelpacks.