Der Man Booker Prize geht zum zweiten Mal an Hilary Mantel

von Portrait von Gabriele Fassbender Gabriele Fassbender
Veröffentlicht am 17. Oktober 2012

Hilary Mantel gelingt etwas, was noch keine Frau vor ihr schaffte. Der 60-jährigen Britin wird zum zweiten Mal der hochangesehene Man Booker Prize verliehen. Ihr Historienroman "Bring up the Bodies" ist zu Zeiten Heinrich des VIII. angesiedelt. Es ist der zweite Teil einer Romantrilogie, die von Ränken und Intrigen am alten englischen Hof erzählt. Schon der erste Teil eben dieser Trilogie "Wolf Hall" wurde mit dem Man Booker Prize geehrt. Auf der Man Booker Prize Homepage beschreibt man es so:

Das Ausmerzen hat ein Ende. Die Juroren des diesjährigen Man Booker Prize starteten mit der gewaltigen Zahl von 145 Romanen. Sie haben aussortiert, ausgesiebt, verworfen und ausgemerzt, bis nur noch ein Roman übrigblieb: Hilary Mantels "Bring up the Bodys".

Mantel schreibt zur Zeit schon am dritten Teil des Buches: "The Mirror and the Light".

Der Man Booker Prize wird seit 1969 jährlich vergeben und gilt für englischsprachige Autoren aus Großbritannien, dem Commonwealth und Irland als die wichtigste literarische Auszeichnung und ist mit 50,000 Pfund (ca. 61,700 Euro) dotiert.