Sting ist zurück: "The Last Ship" überzeugt mit butterweichen Vocals

von Portrait von Marlon Kumar Marlon Kumar
Veröffentlicht am 20. September 2013

Die butterweiche Stimme kehrt zurück: Nach fast zehn Jahren veröffentlicht Sting mit "The Last Ship" wieder ein Album, das mit Eigenproduktionen aufwartet. Grund dafür lieferte sein Theaterstück, welches voraussichtlich im nächsten Jahr am New Yorker Broadway anlaufen wird. Der Ex-Police Sänger verarbeitet darin das Ende der Schiffswerften in Newcastle, seiner Heimat. Lyrisch gesehen, ist das Album finster und einen Hauch elegisch. Mit Hilfe seiner eigenen Kindheitserfahrungen zeichnet Sting die Ängste britischer Werftarbeiter, indem er ihre Schicksale porträtiert. Der Höhepunkt seiner eigenen Betroffenheit findet sich im Song "Dead Man's Boots", als er von Arbeitsschuhen erzählt, die ein Vater seinem Sprößling anvertraut.

Sting ist zurück: "The Last Ship" überzeugt mit butterweichen Vocals

Alles, was der 61-jährige Sänger in seiner Laufbahn als Musiker anfasste, verwandelte sich in eine Goldgrube: Man nenne lediglich weltweite Hits wie "Message In A Bottle" oder "Every Breath You Take". Dennoch entschied sich Sting für eine Solokarriere und zeigte mit eigenen Singles wie "An English Man In New York", dass er auch autonom erfolgreich sein kann. Obwohl das Thema trivial klingt, gelingt es Sting auch dieses Mal, seinen Songs durch sinnliche Vocals und wohlüberlegtes Songwriting Leben einzuhauchen.