Musikgeschmack und IQ - Es soll einen Zusammenhang geben

von Portrait von Diogenis Panagiotidis Diogenis Panagiotidis
Veröffentlicht am 20. November 2014

Wir bewegen uns draußen in den Straßen der Städte. Wir fahren mit dem Auto, der Bahn, dem Bus und dem Fahrrad. Und wer ist unser ständiger Begleiter? Die Musik! Musik erzeugt Emotionen und bringt viel Gutes und auch Schlechtes im Menschen hervor. Doch immer wieder hört man vor allem von den eher älteren Mitbürgern naserümpfend Kommentare zu uns und unserem Musikgeschmack. So sollen diejenigen unter uns, die deutschen Rap hören, asozial sein. Menschen, die Punk oder Metal hören, werden andererseits, auch von den Jüngeren, als gruselig eingestuft, während die eigentliche Musikszene, die im Radio durchgängig zu hören ist, eher Pop-Musik sein soll. Wir bewegen uns täglich durch solche Klischees, doch eine Sache fragt man sich immer wieder: Was sagt der Musikgeschmack über die Intelligenz des Menschen aus?

Ein heiß diskutiertes Thema! Schlecky Silberstein berichtet über das Projekt Music That Makes You Dumb von Virgil Griffith, der die Ergebnisse der an US-Unis gängigen IQ-Tests mit dem Musikgeschmack der dort eingeschriebenen Studenten in Verbindung setzt. Das Ergebnis ist ziemlich eindeutig und manchmal sogar etwas verwunderlich. Menschen die Beyoncè hören, gehören etwa zur weniger intelligenten Bevölkerung.

Anders soll es hingegen bei denen sein, die U2 oder Beethoven hören. Fans der Band U2 oder des Komponisten Beethoven zeichnet offebsichtlich eine hohe Intelligenz aus.

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Natürlich denken sich zurecht die Betroffenen, dass Sie doch ziemlich intelligent sind, obwohl Sie Beyoncè oder auch Lil Wayne hören. Doch auch der Liebling von ProSieben, Stefan Raab, schickte seine TV-Total -Umfragesoldaten los, um genau dieser Frage nachzugehen: „Sind Menschen, die Beyoncè hören, weniger intelligent?“  

Musikgeschmack und IQ - Es soll einen Zusammenhang geben

Der Musikgeschmack soll angeblich einiges über uns aussagen. Vielleicht wird es Zeit, seine Musikrichtung zu überdenken und sich in neue Musikrichtungen zu bewegen? Meiner Meinung nach nein! Wer den ganzen Tag Beyoncè hört und sich doch ab und zu mit einem politisch oder wirtschaftlich angehauchten Buch beschäftigt, kann wohl kaum weniger intelligent sein als jemand, der Beethoven hört und den ganzen Tag nur auf dem Sessel sitzt. Für diejenigen unter Euch, die sich gerne weiter mit diesem Thema auseinandersetzen wollen, können auf musikexpress.de etwas darüber erfahren, inwieweit Musikgeschmack und IQ miteinander verknüpft sind. Wer hingegen wissen will, wie Musik und Charakter zusammen hängen, kann sich hier informieren.