Lutz Rodenbüsch

Musiker bei PICKERS

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 28. September 2012

Wie kam es dazu, dass Du beim Bundesvision Song Contest teilnimmst?

Der Song wurde eingereicht und von Brainpool als gut befunden.

Wieso habt ihr gerade "1000 Meilen" für den BuCoVisCo ausgesucht? Wovon handelt der Song?

Dafür gibt es keinen bestimmten Grund. Es hätte auch jeder andere Song sein können, aber es wurde eben dieser. Der Song handelt von mir selbst und dem inneren Schweinehund.

Willst Du unbedingt den ersten Platz erreichen, oder ist da Motto "Dabei sein ist alles"?

"Ich wollte auch in der Schule, beim Sportfest, nie den ersten Platz machen."

Ich wollte auch in der Schule, beim Sportfest, nie den ersten Platz machen. Ich fands bloß cool, dass der Unterricht ausfiel und dass man draußen war. So ähnlich ist es auch mit dem Contest.

Worauf freust Du Dich besonders bezüglich des Bundesvision Songcontests?

Ich hab mich am meisten auf die Aftershow-Party gefreut. Neulich hat mir allerdings jemand aus erster Hand erzählt, dass die ziemlich mies ist. Wir schaun mal...

Hast Du Stefan Raab bereits kennengelernt?

Nein.

Lutz Rodenbüsch

Wie würdest Du Deine Musik beschreiben?

Gar nicht. Das überlasse ich lieber Anderen.

Was ist das Lustigste, was Dir live mal passiert ist?

Ich war bei einem Auftritt mal so betrunken, dass ich nur noch kriechen und mich auf der Bühne rumwälzen konnte. Ich glaub aber, ich war der Einzige, der das witzig fand.

"Jimi-Blue Ochsenknecht..."

Mit welchem berühmten Musiker würdest Du gerne mal zusammen auftreten?

Jimi-Blue Ochsenknecht...

Wenn du einen anderen Beruf hättest wählen müssen, welcher wäre das? Oder welche andere Berufswahl wäre eine Alternative für Dich?

Ich habe vor vielleicht mal eine Lehre als Dachdecker zu machen und auf die Balz zu gehn. Das ist ein sehr unterschätzter Beruf.

Erzähl uns doch bitte etwas über Dich selbst – wo wurdest Du geboren, wo lebst Du im Moment?

Ich bin in Würzburg, in Franken geboren. Zur Zeit lebe ich in Berlin.

Was gefällt Dir an Deiner Stadt am besten?

Ihre Größe und die damit verbundene Fülle an Möglichkeiten. Ihren runtergekommenen, abgerockten Charme und Ihre endlosen Gegensätze.

Hast Du eine Lieblings-Location in Deiner Stadt?

Etliche! Das Soylent und das Astro in Friedrichshain sind meine Lieblingsbars. Ich mag das Spreeufer am Hackeschen Markt und bei mir zu Hause, in Moabit kann mans auch sehr gut aushalten.

"...aber nur wenn sie Joy Division und Oasis spielen."

Wenn Du mit Freunden ausgehen willst, wie stellst Du Dir einen perfekten Abend vor? Wo würdest Du hingehen?

Wahrscheinlich zuerst ins Soylent, wo's den besten polnischen Wodka gibt. Danach vielleicht noch ins Magnet, aber nur wenn sie Joy Division und Oasis spielen.

Welches Buch liegt gerade auf Deinem Nachttisch?

Keins. Da liegen bloß Zettel und Stift.

Wie lautet Dein Lebensmotto?

"Nothings gonna change my world. (John Lennon)"

Nothings gonna change my world. (John Lennon)

Wie würdest Du Dich selbst beschreiben?

Sehr perfektionistisch und versessen aufs Detail.

Wann hattest Du das letzte Mal so richtig Angst?

"Ich habe nie Angst."

Ich habe nie Angst.

Was würdest Du tun, wenn du nur noch einen Tag zu leben hättest?

Versuchen nicht mehr wütend zu sein und mit mir ins Reine zu kommen.

Was regt Dich zu Zeit so richtig auf?

"Fernsehen. Sollte abgeschafft werden."

Fernsehen. Sollte abgeschafft werden.

Welche magische Kraft hättest Du gerne, wenn Du eine wählen könntest?

"Ich würde gerne Zeitreisen können, mir ein Beatles-Konzert anschauen und das Berlin der 20er sehen."

Ich würde gerne Zeitreisen können, mir ein Beatles-Konzert anschauen und das Berlin der 20er sehen.

Gibt es zusätzlich etwas, für das Du dich besonders engagierst?

Ich schreibe gerne und viel, nicht nur Songtexte. Ich hab auch etwas fürs Zeichnen und Malen übrig.

Gibt es noch etwas, dass Du unbedingt mitteilen möchtest?

Vielleicht.