Vanessa Neigert

Sängerin

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 13. Oktober 2012

Erzähl doch bitte etwas über Dich selbst.

Ich heiße Vanessa Neigert, bin 20 Jahre alt und in Italien geboren worden. Ich bin 2009 bekannt geworden durch DSDS. Dort kämpfte ich um den 5. Platz. Außerdem bin ich ein lustiger, netter Mensch mit einem großen Herz. Ich liebe das Singen und Tanzen und freue mich heute auf dieses Interview.

Dein inzwischen drittes Album „Volare“ ist am 12. Oktober erschienen. Ist man beim dritten Mal noch aufgeregt?

Natürlich war ich beim ersten Album aufgeregter, aber die Aufregung ist bei jedem neuen Album da, auch beim dritten. Aber ich bin auch sehr stolz, denn mit 20 Jahren habe ich nun schon das dritte Album in der Hand und das muss mir erst einmal jemand nachmachen.

Vanessa Neigert

Auf „Volare“ interpretierst Du alte Schlager wie „Tanze Samba mit mir“ und „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh’n“. Was reizt Dich grade an diesem Genre?

Ja das stimmt, die Musik gefällt mir einfach und die Songs fand ich auch sehr schön. Am liebsten mag ich auf dem Album die Songs „Guten Morgen, schöne Welt“, „La La Lovesong“ und „Ich backe mir ’nen Mann“ bei welchem ich sogar selbst mitgeschrieben habe! Ich freue mich so, dass ich nun auch ein eigenes Lied habe, welches noch niemand bisher gesungen hat.

Als Kind hast Du oft nur ein paar Wochen in derselben Stadt gewohnt, weil Deine Eltern als Hochseilartisten viel gereist sind. Wie war Deine Kindheit rückblickend betrachtet – würdest Du Dir eine andere wünschen?

Nein ich würde mir keine andere Kindheit wünschen. Ich hatte eine wunderbare Kindheit. Es war nie langweilig in meinem Leben.

Ich bin älter und reifer geworden und das habe ich auch auf „Volare“ zum Ausdruck gebracht.

Als Du bei DSDS aufgetreten bist, warst Du 16, heute bist Du 20. Welche waren die einschneidendsten Veränderungen der letzten vier Jahre?

Ich habe viel Bühnenerfahrung gesammelt, vieles dazu gelernt und natürlich auch ein bisschen mein Englisch verbessert. Ich bin älter und reifer geworden und das möchte und habe ich auch auf „Volare“ zum Ausdruck gebracht.

Bei diesem Album ist zum ersten Mal ein eigener Song: „Ich backe mir einen Mann“. War das Deine Idee, oder die der Produzenten?

Das war meine Idee. Ich wollte schon die ganze Zeit ein eigenes Lied machen und jetzt habe ich es gemacht! Das macht mich sehr glücklich!

Willst Du in Zukunft mehr eigenen Songs machen, oder war „Ich backe mir einen Mann“ nur ein kleiner Ausflug?

Nein, ich kann mir gut vorstellen, ein ganzes Album mit nur eigenen Songs zu haben!

Wie sieht Dein Alltag jenseits der Musik aus?

Putzen, meinen Haushalt sauber halten, essen, trinken, waschen, bügeln, kochen - das mache ich gerne. Und dann kommt noch Schwimmen und Tanzen dazu.

Wo hattest Du Deinen merkwürdigsten Auftritt?

Bei der Carmen Nebel Show war es sehr merkwürdig, weil ich nicht glauben konnte, dass ich wirklich dort sein durfte.

Was ist Dein nächstes großes Projekt?

Mein Album soll gut ankommen. Ich möchte mehr Fans erreichen. Für Jung und Alt auf Tournee gehen, neue Auftritte haben und viele neue Menschen kennen lernen. Und wenn das vorbei ist, dann möchte ich Mutter werden und meinen Freund heiraten und ein glückliches Leben führen bis ans Ende meines Lebens.

Angenommen, Du könntest morgen keine Musik mehr machen. Was wäre Dein Plan B?

Dann wäre ich wahrscheinlich jetzt schon verheiratet und Mutter.

Ich möchteauf Tournee gehen und wenn das vorbei ist, dann möchte ich Mutter werden und meinen Freund heiraten und ein glückliches Leben führen.

Hörst Du privat auch nur Schlager und Oldies, oder kannst Du auch anderen Musikrichtungen etwas abgewinnen?

Alles was mit Gefühl ist, gefällt mir. Sogar Rihanna ist natürlich super. Ich bin ja nicht vom Mond. (lacht)

Gibt es noch etwas, das Du unbedingt mitteilen möchtest; eine finale Weisheit?

Sei du selbst, egal was du im Leben machst. Bleib immer auf dem Boden, schätze Deine Familie, respektiere andere Menschen und sei freundlich und ehrlich. Dann bist Du ein guter Mensch.