Matteo Capreoli

Musiker mit mehr als einem Beruf

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 3. Juli 2012

Was macht Deine Arbeit aus – wie sieht Dein Alltag aus?

Ausgiebiges Frühstück is wichtig. Ich stehe lieber früher auf und hab dann noch Zeit für mich, bevor ich mit dem Arbeiten loslege. 

Ich arbeite viel aus dem Bauch heraus und nehme mir die Freiheit, auch Dinge spontan zu entscheiden. Man kann ja nicht immer alles planen. Aber es gibt auch viele projektbezogene Zeiten, in der ich dann konzentriert und nur an einer Sache arbeite. 

Was ist bislang Dein bestes Projekt?

"Für mich ist alles was ich tue ein großes Projekt."

Alles. Für mich ist alles was ich tue ein großes Projekt. 

Wenn Du einen anderen Beruf hättest wählen müssen, welcher wäre das?

Es gibt keine Alternative. Kann auch nicht von mir behaupten, nur einen Beruf zu haben. Ich hab an vielem Spaß und lass das „Werden“ sein…

Erzähl uns doch bitte etwas über Dich selbst – wo wurdest Du geboren, wo lebst Du im Moment?

Geboren in Reutlingen, aufgewachsen bei Stuttgart und früh von zu Hause nach Stuttgart ausgezogen. Momentan lebe ich in Hamburg. 

Was gefällt Dir an Deiner Stadt am besten?

Das viele Wasser und die gute Luft. Und den Charme einer freundlichen Hure. (lacht)

Hast Du eine Lieblings-Location in Deiner Stadt?

"Peacetanbul"

Das Peacetanbul. 

Wenn Du mit Freunden ausgehen willst, wie stellst Du Dir einen perfekten Abend vor? Wo würdest Du hingehen?

Das möchte ich immer ganz spontan entscheiden.

Wie lautet Dein Lebensmotto?

"Ich kann nicht werden, was ich längst schon bin. Ich lass das Werden sein."

Ich kann nicht werden, was ich längst schon bin. Ich lass das Werden sein.

Wie würdest Du Dich selbst beschreiben?

Würde ich nie tun. (lacht)

Was würdest Du tun, wenn du nur noch einen Tag zu leben hättest?

"Zu Bob Marleys Grab fahren und dort ein Lied spielen."

Zu Bob Marleys Grab fahren und dort ein Lied spielen. 

Gibt es zusätzlich etwas, für das Du dich besonders engagierst?

"In Hamburg zum Beispiel mit Jan Delay, Samy Deluxe, Max Herre, Cassandra Steen uvm."

Urban mash up. Ein Konzept, welches ich gemeinsam mit anderen auf die Beine gestellt habe. Es ist ein Band, zusammengewürfelt aus Musikern von verschiedenen Bands aus der Urban Music Szene. Alle Musiker spielen an einem Abend gemeinsam mit verschiedenen Künstlern. In Hamburg zum Beispiel mit Jan Delay, Samy Deluxe, Max Herre, Cassandra Steen uvm. In Jena im August zum Beispiel im kleineren Kreise mit mir, Fetsum, Y'akoto und Cassandra. Das wird toll.

Gibt es noch etwas, dass Du unbedingt mitteilen möchtest?

Freu mich endlich mal wieder in Köln zu spielen. Die Menschen dort waren die letzten Male immer sehr herzlich zu mir. 

Matteo Capreoli