Fugitive Dancer

Indie-Pop Band

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 4. April 2012

Erzählt doch bitte etwas über Euch selbst.

Wir sind sechs Musikliebende, die regelmäßig gemeinsam in Gefühlen baden gehen. Dabei wissen wir das Geschenk, einander gefunden zu haben, zu schätzen.

Wie seid Ihr zu Eurer Berufung gekommen?

Wir haben uns während dem Studium kennengelernt und schnell gemerkt, dass wir gemeinsam auf einer ganz besonderen Wellenlänge schweben was Musik angeht. Kurz gesagt für uns gab es gar keine andere Wahl als gemeinsam Musik zu machen. Alles andere wäre dumm gewesen.

Am Anfang muss man überall spielen, wo es eine Steckdose gibt.

Engagiert Ihr Euch irgendwo gemeinnützig?

Wir spielen regelmäßig auf Benefizkonzerten zugunsten verschiedener Zwecke. Auch engagieren wir uns alle für das Aufrechterhalten der kulturellen Vielfalt, indem wir probieren, unser Netzwerk an Kreativen wann immer es möglich ist weiterzuvermitteln und zu empfehlen. Die Kultur- und Musikbranche kann sich das Konkurrenzdenken nicht leisten, denn gemeinsam lässt einiges mehr erreichen. So empfehlen wir gerne junge regionale Bands weiter oder nehmen sie als Support mit auf unsere Tourneen.

Was macht Eure Arbeit aus – gibt es einen typischen Alltag?

Zum Glück gibt es keinen typischen Alltag. Auf einer Tour ist jeder Tag ein neues Abenteuer mit neuen Eindrücken und Einflüssen.

Fugitive Dancer

Wie schwierig war es, als neue Band Fuß zu fassen?

Natürlich muss man sich am Anfang besonders beweisen und überall spielen wo es „eine Steckdose gibt“. Man muss auf sich aufmerksam machen. Auch heute noch spielen wir vor einem Konzert gerne auf der Straße, machen Passanten auf uns aufmerksam und laden sie zu Konzerten ein. Dabei sind wir noch lange nicht angekommen. Jedoch können wir bereits auf die dritte bundesweite Tournee blicken. Ende des Jahres haben wir vor die deutschen Grenzen zu verlassen.

Was ist Euer nächstes Projekt?

Nachdem wir lange unterwegs waren, um unser aktuelles Album ‚Brother From Another Mother’ zu präsentieren, schreiben wir momentan am neuen Material. Schon bald wird eine Vorab-Single zu einem neuen Projekt erscheinen. Genaueres verraten wir noch nicht.

Wie lautet Euer Bandmotto?

Etwas Derartiges haben wir wohl nicht? Braucht man das heute?

Wie würden Ihr Euch und Eure Musik beschreiben?

Gefühlvoller Indie-Pop. Mal lauter, mal leiser. Mal eindringlicher, mal zurückhaltender. Im Großen und Ganzen erzählen wir mit unserer Musik vom Leben, wie wir es sehen.

Wenn Ihr einen anderen Beruf hättet wählen müssen, welcher wäre das? Oder welche andere Berufswahl wäre eine Alternative für Euch?

Da ein Großteil von uns momentan noch studiert, stellt sich diese Frage zum Glück noch nicht.

Musik vom Leben, so wie wir es sehen

Mit was kommt Ihr gar nicht zurecht – sei es im Beruf oder privat?

Unaufgeschlossenheit.

Was würdet Ihr tun, wenn Ihr nur noch einen Tag zu leben hättet?

Höchstwahrscheinlich würden wir nackt ein Konzert vor allen unseren Liebsten spielen, bei dem wir eventuell James Brown oder Queen Einflüsse gewähren lassen. Wie das Ganze endet, lassen wir noch offen. Hängt von der Tagesform ab. ODER: Einen schönen Wein aufmachen, Instrumente anstöpseln. ODER: Sich darüber ärgern.

Wer oder was ist Euch im Leben am Wichtigsten?

Wieder eine dieser großen Fragen… Das lässt sich in unserer Musik hervorragend nachhören.

Beschreibt Euch selbst in 5 Sätzen oder mit 5 Adjektiven.

Emotional Intensiv Schön Berührend Ehrlich

Gibt es noch etwas, dass Ihr unbedingt mitteilen möchten?

Wir sind ziemlich glücklich, obwohl wir auf melancholische Musik stehen!