Avocado Sandwiches  - (c) Flickr / Marco Verch / Avocado / https://www.flickr.com/photos/30478819@N08/32039419554/in/photolist-QPdpcq-S34PbG-S34MZo-QRGErz-QPdqpf-QRGDU2-RZfZS7-QPdnPq-4p1huZ-9DZoei-S34Qh9-FNyjaC-eksHzx-Sern3t-ekfDzW-f3Eewu-7rRAih-QRGDkr-os2F1K-rtkCJB-fDZogQ-9E3gpG-bQEzJV-QGsgaY-qFUC5c-bQEyEc-4X8Xny-rmNDoJ-6gVW3N-8DY164-6gVVu5-6gRJu6-FdvDwc-9DZmKa-8gqtKv-o5ukHm-79kZYu-nNW2ck-nrRGw1-qDqnFp-nuDXrE-6gVUYY-nuEtPT-8pper8-DuQUgE-iuiMCZ-6gVUts-exyS6M-8DY18Z-8DY1ek © Flickr / Marco Verch / Avocado / https://www.flickr.com/photos/30478819@N08/32039419554/in/photolist-QPdpcq-S34PbG-S34MZo-QRGErz-QPdqpf-QRGDU2-RZfZS7-QPdnPq-4p1huZ-9DZoei-S34Qh9-FNyjaC-eksHzx-Sern3t-ekfDzW-f3Eewu-7rRAih-QRGDkr-os2F1K-rtkCJB-fDZogQ-9E3gpG-bQEzJV-QGsgaY-qFUC5c-bQEyEc-4X8Xny-rmNDoJ-6gVW3N-8DY164-6gVVu5-6gRJu6-FdvDwc-9DZmKa-8gqtKv-o5ukHm-79kZYu-nNW2ck-nrRGw1-qDqnFp-nuDXrE-6gVUYY-nuEtPT-8pper8-DuQUgE-iuiMCZ-6gVUts-exyS6M-8DY18Z-8DY1ek

Warum sind "Superfoods" so super?

von Portrait von Natalie Huberto Natalie Huberto
Veröffentlicht am 27. März 2017

Superfoods sind natürliche, nicht industrielle hergestellte Lebensmittel, die besonders reich an  Vitaminen, Proteinen oder anderen Nährstoffen sind.  Aufgrund ihrer hohen Nährstoffdichte wirken sie sich deshalb besonders gut auf die Gesundheit aus. Mal wirken sie entgiftend, andere antioxidativ oder entzündungshemmend.

Bei dem Namen „Superfoods“ könnte man schnell denken, dass es sich um irgendetwas vollkommen neues noch nie dagewesenes handelt, doch das stimmt nicht. Es handelt sich um altbewährte Naturprodukte, die viele Vorteile gegenüber industriell hergestellten Nahrungsmitteln haben.
 

6 Superfoods:

1. Grünkohl:

Er gilt als heimisches Superfood, steckt voller Mineralstoffe und enthält jede Menge Vitamine. Durch seinen hohen Gehalt an Vitamin C und Vitamin E stärkt Grünkohl das Immunsystem. Des Weiteren liefert er fast alle Vitamine aus der B-Gruppe sowie Vitamin A. Das hilft Augenerkrankungen wie dem grauen Star vorzubeugen. Dazu gesellen sich entzündungshemmende Nährstoffe, Eiweiß und krebsvorbeugende Antioxidantien.

Grünkohl wird vor allem im Winter gerne und häufig verzerrt und für alle, die Grünkohl in seiner regulären Form nicht mögen ist er perfekt für grüne Smoothies geeignet.

2. Chia Samen

Sie gehören zu den bekanntesten Superfoods, Chia Samen enthalten nicht nur eine ganze Menge Vitamine und Mineralstoffe, wie Kalzium Magnesium und Kalium, welche das Immunsystem und den Stoffwechsel stärken. Sie haben auch einen hohen Anteil an Ballaststoffen, diese wirken entgiftend und senken den Cholesterinwert. Man sagt sogar, dass die kalorienarmen Samen schlank machen!

Des Weiteren erhalten Chia Samen zellerhaltenden Antioxidantien sowie die beliebten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, welche gut für die Konzentrationsfähigkeit und  das Herz-Kreislauf-System sind.

Besonders gut lassen sich Chia Samen ins Müsli und Smoothies mischen. Dazu sollte man immer viel trinken, denn die Samen quellen im Magen stark auf. Allerdings wirken sie blutverdünnend und senken den Blutdruck. Bei entsprechender Vorbelastung sind sie also eher ungeeignet.

3. Avocado

Besonders in den letzten Jahren ist die Avocado als häufiger Nährstofflieferant sehr beliebt geworden.  Sie liefert Vitamin C, B-Vitamine, Kalzium, entwässerndes Kalium und viele Ballaststoffe. Das Immunsystem wird durch den hohen Eisenanteil und Vitamin E gestärkt.

Mit einem Fettanteil von 25 Prozent gelten Avocados jedoch nicht gerade als Schlankmacher. Es ist allerdings wichtig zu wissen, dass es sich überwiegend um die gesunden ungesättigten Fettsäuren, die eine positive Wirkung auf die Blutwerte haben.

Der Verarbeitung von Avocado sind weitestgehend keine Grenzen gesetzt. Sie schmecken pur, als Brotaufstrich, in Salat oder beispielsweise als Guacamole.

4. Granatapfel

Der Granatapfel wirkt sich Studien zufolge positiv auf das Herz-Kreislauf-System, den Zuckerstoffwechsel und den Blutdruck aus. Außerdem gibt es verschiedene Hinweise darauf, dass Granatapfel verschiedenen Krebsarten bekämpft, da die im Granatapfel vorhandenen Polyphenole Entzündungen hemmen und das Wachstum von Metastasen bremsen.

Die antioxidative Wirkung von Granatapfelsaft ist deutlich stärker als bei anderen Lebensmitteln. Dadurch gilt Granatapfel als vorbeugendes Mittel gegen Krankheiten, die durch oxidativen Stress verursacht werden, beispielsweise Arteriosklerose, Alzheimer oder Fettsucht.

Am gängigsten ist das Essen der Granatapfelkerne. Man kann sie zum Beispiel sehr gut zu einem Dessert verarbeiten oder sie gemeinsam mit anderen Superfoods kombinieren.

5. Matcha und Moringa

Das koffeinhaltige Supefood Matcha besteht aus Grünteeblättern, die zu Pulver gemahlen wurde. Dieses Pulver soll die Konzentrationsfähigkeit steigern und gilt als Wachmacher. Nimmt man Matcha Pulver als Tee zu sich, liefert der nicht nur Kalium, Kalzium und einige Vitamine, er enthält auch viele Antioxidantien und essentielle Aminosäuren. Zudem sagt man, dass er vor Krebs und Diabetes schützt. Der enthaltende Wirkstoff Epigallocatechingallat (EGCG) gilt außerdem als entzündungshemmend und soll das Immunsystem stärken sowie das Wachstum von Tumoren bremsen.

Bei Moringa handelt es sich um ein Pulver, dass aus den Blättern des Meerrettichbaumes gewonnen wird. Besonders begehrt ist das Pulver nicht nur wegen seines hohen Gehalts an verschiedenen Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, sondern vor allem wegen seiner zahlreichen enthaltenen Aminosäuren.

Diese spielen eine wichtige Rolle für die Konzentrationsfähigkeit und den Sauerstofftransport im Körper. Der Botenstoff Zeatin soll zudem die Regeneration der Haut beschleunigen und die Verfügbarkeit der Vitalstoffe deutlich erhöhen.

6. Weizengras

Weizengras ist als einheimisches Superfood sehr beliebt. Kein Wunder,  es soll  neben anderen gesunden Inhaltsstoffen 60-mal so viel Vitamin C wie Orangen und 50-mal so viel Vitamin E wie Spinat besitzen. Die beiden Vitamine sind Antioxidantien, die als zellerhaltend und krebsvorbeugend gelten – abgesehen davon stärken sie das Immunsystem und verlangsamen den Alterungsprozess der Haut. Weizengras ist außerdem ein großartiger Lieferant für Eiweiß, Kalzium und verschiedene Vitamine. Eventuell wichtig zu wissen, Weizengras ist im Gegensatz zu Weizenkörnern glutenfrei.

In Weizengras findet man des Weiteren verschiedenste essentielle Aminosäuren, entzündungshemmende Enzyme sowie Chlorophyll. Die vorhandenen Spurenelemente Zink und Selen sind für die Vorbeugung von Krebs von großer Bedeutung. Zudem zeigen Studien, dass Weizengrassaft positive Effekte bei chronisch-entzündlichen Dickdarmentzündungen hat und als Unterstützung einer Chemotherapie bei Brustkrebs helfen kann.

Weizengras kann beispielsweise als Pulver in Smoothies, Tee oder Müsli aufgelöst werden.