Supermarkt in Thailand - (c) Rosemarie Alev für stadtmagazin.com © Rosemarie Alev für stadtmagazin.com

Supermärkte aus aller Welt - Willkommen in Thailand

von Portrait von Arzu A. Kayvani Arzu A. Kayvani
Veröffentlicht am 27. Januar 2025

Wer zu Besuch in Thailand ist, verirrt sich wegen des ausgezeichneten und günstigen Essensangebotes der Straßenküchen und Märkte nicht unbedingt in einen Supermarkt, um Lebensmittel einzukaufen. Vielleicht zieht es einen noch eher in einen der berühmten „7Elenev“ Minimarkts, um sich einen schnellen Snack zu besorgen. 

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Doch wer länger bleiben möchte und in Thailand seine Zelte aufschlägt, kommt nicht umhin, sich in einem der Supermärkte des Landes mit Lebensmitteln, Kosmetika oder anderen täglichen Gebrauchsgütern einzudecken. Supermärkte in Thailand bieten dabei eine faszinierende Mischung aus landestypischen und internationalen Produkten. Was besonders ins Auge fällt, ist der hervorragendem Kundenservice und die fortschrittliche Technologie, die dem Kunden ein entspanntes Einkaufserlebnis bieten. Von modernen Einkaufszentren bis zu kleinen Geschäften bieten thailändische Supermärkte nicht nur eine beeindruckende Vielfalt an Waren, sondern auch Einblicke in die thailändische Kultur und Lebensweise, was den Einkauf für mich immer besonders spannend gemacht hat.

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Supermärkte in Thailand, wie Tops Market, Big C oder Lotus's (ehemals Tesco Lotus), überraschen mit einem breiten Sortiment, das weit über Grundnahrungsmittel hinausgeht. Hier finden sich exotische Obstsorten wie Mangostan, Rambutan oder Durian, die frisch oder in verarbeiteter Form angeboten werden. Auch lokale Snacks wie getrocknete Meeresfrüchte, Shrimp Chips oder knusprige Schweinehaut sind fester Bestandteil des Sortiments.

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Neben den lokalen Produkten gibt es auch viele importierte Waren, insbesondere aus Japan, Korea und Europa. Marken wie Oreo, Nutella oder Barilla-Pasta sind in den größeren Supermärkten weit verbreitet. Interessant ist, dass die thailändischen Supermärkte oft auch eine große Auswahl an Fertiggerichten anbieten – von Thai-Currys bis zu Sushi-Sets – die frisch vor Ort zubereitet werden.

Der Kundenservice in thailändischen Supermärkten ist ein weiteres Highlight. Mitarbeiter sind höflich, hilfsbereit und stehen den Kunden oft aktiv zur Verfügung, um Produkte zu finden oder Fragen zu beantworten. An den Kassen sind die Angestellten äußerst effizient, und das Einpacken der Einkäufe ist fast immer Teil des Service.

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Während deutsche Supermärkte wie Aldi, Lidl oder Edeka stark auf Effizienz und preisliche Transparenz setzen, sind thailändische Supermärkte oft ein Erlebnis für sich. Die prächtigen Obst- und Gemüsestände, die kulinarischen Angebote und der exzellente Service machen den Einkauf in Thailand zu einem angenehmen und manchmal sogar aufregenden Erlebnis.

Darüber hinaus bieten viele Supermärkte Bonusprogramme an, wie zum Beispiel die Clubkarten von Lotus's oder Tops Market, die Rabatte und Punkte für zukünftige Einkäufe gewähren. In Deutschland ist der Kundenservice in Supermärkten oft sachlicher und weniger persönlich, während Bonusprogramme wie Payback oder DeutschlandCard etabliert, aber nicht immer flächendeckend beliebt sind.

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Die Preise in thailändischen Supermärkten variieren je nach Produktkategorie. Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln oder frisches Gemüse sind in der Regel deutlich günstiger als in Deutschland. Importierte Waren hingegen, insbesondere europäische Käsesorten oder Weine, können preislich erheblich teurer sein. Ein interessantes Detail: Viele Supermärkte bieten übergroße Packungen zu attraktiven Preisen an, was besonders für große Haushalte oder Restaurants interessant ist.

Die Preise für Fertiggerichte und zubereitete Speisen in thailändischen Supermärkten sind ebenfalls erschwinglich. Ein Sushi-Set oder ein Thai-Curry kann oft für weniger als 100 Baht (etwa 2,50 Euro) erworben werden. In Deutschland wären vergleichbare Angebote meist teurer.

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Was im Vergleich zu Deutschland aber ganz besonders auffällt, ist die Digitalisierung. Wer hätte es gedacht?!

Thailand hat in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte in der Digitalisierung gemacht, und das spiegelt sich auch in den Supermärkten wider. Mobile Bezahlmethoden wie QR-Code-Scanning über Apps wie PromptPay oder Wallets wie GrabPay sind fast überall Standard. Selbst kleinere Supermärkte und Tante-Emma-Läden akzeptieren digitale Zahlungen.

Online-Supermärkte und Lieferdienste wie HappyFresh oder die hauseigenen Apps von Big C und Tops Market erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Sie bieten eine benutzerfreundliche Navigation und oft die Möglichkeit, spezifische Anforderungen wie die Wahl des Reifegrades von Obst anzugeben. Im Vergleich dazu hinken viele deutsche Supermärkte, vor allem kleinere Ketten, in der flächendeckenden Implementierung solcher Technologien hinterher.

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In puncto Digitalisierung liegt Thailand damit klar vorn. Während in Deutschland das Bezahlen mit Bargeld oder EC-Karte noch weit verbreitet ist, hat Thailand mit seinen digitalen Bezahlsystemen und Lieferdiensten einen großen Schritt in die Zukunft gemacht.

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