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Für wen eignet sich ein Auto-Leasing?

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 1. Juni 2022

Eigentum hat in Deutschland einen hohen Stellenwert. Aus diesem Grund ist die Autofinanzierung für viele Verbraucher noch immer die erste Wahl, wenn es um die Anschaffung eines Neuwagens geht. Doch es prüfe, wer sich ewig bindet, denn die KFZ-Finanzierung hat nicht nur Vorteile. Auch für Privatpersonen kann Leasing mittlerweile eine sehr gute Alternative sein. Um abwägen zu können, ob Leasing auch für euch eine Option ist, solltet ihr euch diesen Artikel durchlesen.

Wie funktioniert Auto-Leasing?

Auch wenn immer mehr Privatpersonen ihren Neuwagen leasen, wird das Konzept noch immer vorwiegend von Firmenkunden genutzt. Das liegt vor allem daran, dass Firmen ihren geleasten Fuhrpark steuerlich geltend machen können. Leasing lohnt sich also – zumindest für Geschäftskunden.

Leasing für Privatkunden

Doch auch für Privatkunden kann das Leasen eines Neuwagens lohnenswert sein. Das zeigen die attraktiven Privatleasing Angebote auf Mivodo. Schon ab 129€ pro Monat beginnen die Preise für das Leasen eines neuen Autos. Ob sich das KFZ-Leasing aber wirklich lohnt oder nicht, sollte stets individuell betrachtet werden. Dabei gilt es die Vor- und Nachteile von Leasing klar abzuwägen.

Privatleasing – Vor- und Nachteile

Einer der größten Vorteile von privatem Leasing ist der geringe Eigenkapitaleinsatz. Bei einer Autofinanzierung wird am Anfang der Laufzeit in der Regel eine hohe Anzahlung geleistet. Je höher die Anzahlung, desto kürzer die Vertragslaufzeit oder desto niedriger die monatlichen Raten – ohne solide Anzahlung kann die monatliche Kredittilgung sehr teuer werden. Beim Leasing hingegen ist die Startprämie meist deutlich niedriger. Außerdem dürfen Verbraucher sich über planbare Kosten freuen.

Ein weiterer Punkt, den Verbraucher am Leasing sehr schätzen, ist die Möglichkeit, stets neue Fahrzeugmodelle mit moderner Technik fahren zu können. Am Ende der Laufzeit entsteht dem Fahrzeughalter außerdem keinerlei Verkaufsaufwand. Hat man einen Vertrag für Kilometer-Leasing abgeschlossen, trägt der Leasinggeber den Wertverlust.

Aber natürlich kann auch Leasing Nachteile haben, die man kennen sollte: Einer davon ist die Tatsache, dass das Eigentum am Fahrzeug während der Laufzeit nicht auf den Leasingnehmer übergeht – er wirtschaftet also stets in die Tasche der Leasinggesellschaft, ähnlich wie bei einer Mietwohnung. Problematisch kann es werden, wenn man den Leasingvertrag vorzeitig kündigen möchte. Verbraucher, die sich für Restwertleasing entscheiden, müssen bei der Rückgabe unter Umständen eine Nachzahlung leisten.

Privatkunden-Leasing – so geht es

Um ein Fahrzeug leasen zu können, muss man zunächst Angebote einholen und prüfen. Hat man sich für eines entschieden, sollte man die Leasing-Art festlegen: Restwertleasing, Kilometerleasing und Null-Leasing sind dabei die gängigsten Formen.

Steht das Grundgerüst für den Leasing-Vertrag, prüft der Händler die Bonität des Leasingnehmers. Fällt die Bonitätsprüfung positiv aus, kann der Vertrag von den beiden Parteien unterzeichnet werden. Nach Zahlung der Startprämie, die einer kleinen Anzahlung gleicht, kann der Leasingnehmer sein Fahrzeug abholen. Am Laufzeitende bringt er es zurück zum Leasinggeber – ohne sich über den Weiterverkauf oder um die Abmeldung Gedanken machen zu müssen. Im Falle eines Diebstahls hat der Leasingnehmer Anrecht auf die Restwertentschädigung.

Für wen lohnt sich Auto-Leasing?

Jede Medaille hat zwei Seiten. Muss man sich entscheiden, sollte man alle wichtigen Fakten sowie die Vor- und Nachteile kennen. Überwiegen für den individuellen Fall die Leasing-Vorteile, bedeutet das, Leasing lohnt sich. Überwiegen hingegen die Nachteile, könnten eine klassische Autofinanzierung oder auch Car Sharing die bessere Alternative sein. Es ist vor allem die persönliche Lebenssituation, die darüber entscheidet, ob Leasing sich lohnt oder nicht.

Diese Kriterien sprechen gegen Auto-Leasing

Personen, die über kein regelmäßiges Einkommen verfügen, sind mit Privatkundenleasing nicht unbedingt gut beraten. Zwar besteht die Möglichkeit, einen Bürgen in den Vertrag aufzunehmen, dennoch kann ein Leasing-Vertrag zum Problem werden, wenn man die Raten nicht mehr begleichen kann – eine vorzeitige Kündigung ist schwer umzusetzen.

In diesem Fall lohnt sich Leasing

Wenn ihr über ein regelmäßiges Einkommen verfügt und stets ein neues Auto fahren möchtet, bietet Leasing die optimalen Voraussetzungen. Am Ende der Vertragslaufzeit könnt ihr euer Auto zurückgeben, ohne dass euch dadurch ein Aufwand entsteht. Dann könnt ihr einen neuen Vertrag abschließen oder euch für ein anderes Finanzierungsmodell entscheiden. Um Nachzahlungen zu vermeiden, sollte man bei der Wahl der Leasing-Art Sorgfalt walten lassen.