''Fly sein''- Langenscheidt kürt das Jugendwort des Jahres!
Veröffentlicht am 21. November 2016
Jetzt ist es offiziell: der Buchverlag Langenscheidt kürte letzten Freitagfly sein zum Jugendwort des Jahres 2016! Dies bedeutet so viel wie besonders cool sein oder ordentlich abgehen. Eine 20-köpfige Jury, bestehend aus Studenten, Schülern und Sprachwissenschaftlern, voteten aus 10 verschiedenen Begriffen. Der Langenscheidt-Verlag, mit Sitz in München, wirbt seit 2008 mit den jährlich gevoteten Jugendwörtern für sein Buch 100% Jugendsprache. Platz 2 bis 5 des Jahres 2016, sowie die bisherigen Gewinner der letzten Jahre findet Ihr unten noch einmal chronologisch aufgelistet.
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Plätze 2 bis 5:
bae- before anything else/anyone- Bezeichnung für den Partner, die beste Freundin
isso- Zustimmung, Bejahung
Bambusleitung- schlechte Internetverbindung
Hopfensmoothie- Bier
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Die bisherigen Gewinner der Jahre 2010-2015:
2015
Smombie- Eine Komposition aus Smartphone und Zombie: Bezeichnung für Jemanden, der ununterbrochen an seinem Smartphone hängt und seine Umwelt aufgrund dessen kaum noch wahrnimmt.
2014
Läuft bei dir- Im Jahr 2014 wurde nicht bloß ein Wort, sondern direkt ein ganzer Satz gekürt: Er bedeutet so viel wie super oder läuft gut bei dir.
2013
Babo- Dieses Wort bedeutet so viel wie Boss oder Chef. Besonders populär ist es durch das Lied Chabos wissen wer der Babo ist des deutsch-kurdischen Rappers Haftbefehl geworden. Ursprünglich ist das Wort jedoch an den türkischen Begriff Baba (Vater) angelehnt.
2012
Yolo- Dieser Ausdruck ist tatsächlich schon 4 Jahre 'alt' und ist ein Akronym des Satzes You Only Live Once. Es bedeutet, dass man alle Chancen nutzen sollte, die einem zur Verfügung stehen und man zudem nicht alles so ernst im Leben nehmen sollte.
2011
Swag- Eigentlich leitet sich das Wort von dem englischen Verb to swagger ab, das so viel wie prahlen oder stolzieren, bedeutet. Der Begriff meint in diesem Sinne jedoch eine coole, lässige und entspannte Ausstrahlung.
2010
Niveaulimbo: Dieser Neologismus wurde von den Jugendlichen in Bezug auf das Absinken des Niveaus verwendet. Beispielsweise bei Gesprächen unter Einfluss von Alkohol oder bezüglich des Fernsehprogramms am Vormittag.