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Die Qualifikation im Dameneishockey für die olympischen Spiele

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 8. Dezember 2021

Beim Eishockey geht es hart zur Sache. Eine Kombination aus Geschwindigkeit und Technik ist erforderlich, um auf dem Eis zu bestehen. Harte Checks an die Bande sind den Fans aber genauso in Erinnerung wie Faustkämpfe zwischen den Aktiven. Alles ziemlich männlich. Dabei gibt es auch Damen, die Eishockey spielen. Wir werfen einen Blick auf die Teilnehmer der anstehenden olympischen Winterspiele in Peking.

Seit 1998 ist Dameneishockey olympisch. Von den 6 ausgespielten Turnieren konnte die USA das erste und das letzte für sich entscheiden. Die vier Goldmedaillen dazwischen gingen alle an die Mannschaft in Kanada. Für die Ausgabe im Jahr 2022 haben sich neben dem Gastgeber China 9 weitere Mannschaften qualifiziert. Als Top-Favoriten gehen wieder die Damen aus Kanada und den USA an den Start. Den Teams aus Finnland und Russland rechnet man Außenseiterchancen zu.

Die Top Teams sind gesetzt

Für die Qualifikation hat man die ersten 6 Mannschaften der Weltrangliste übernommen. Dadurch waren neben Kanada, der USA, Finnland und Russland auch die Schweiz und Japan direkt qualifiziert. Die übrigen drei Startplätze wurden über ein mehrstufiges Qualifikationsturnier vergeben. Diese hat im Herbst 2021 dezentral an mehreren Standorten stattgefunden. Die erste Quali-Runde, an der vier Teams teilnehmen sollten, wurde bedingt durch die Corona-Pandemie abgesagt. Island wurde als bestplatziertes Team in der Weltrangliste eine Runde weitergeschickt.

Die zweite Runde der Qualifikation zu den Olympischen Spielen im Eishockey fand an insgesamt 6 Standorten statt. Hier wurde im Modus jeder gegen jeden ein Sieger ermittelt. Die sechs Sieger der Turniere der zweiten Runde kamen in die letzte Runde der Qualifikation.

Enge Entscheidung 

Als Sieger der sechs Gruppen trafen in der finalen Runde die Mannschaften aus Dänemark, Tschechien, Schweden, Polen, Italien und Südkorea aufeinander. Durchsetzen konnten sich am Ende die Damen aus Dänemark, Schweden und Tschechien und haben damit das Ticket zu den Olympischen Winterspielen in Peking gebucht. Dort werden die 10 Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Aufteilung erfolgt nach dem Platz auf der Weltrangliste.

Die stärkeren 5 treten gegeneinander an und die schwächeren fünf. Gespielt wird im Modus jeder gegen jeden. Für das Viertelfinale qualifizieren sich alle Teams der stärkeren Gruppe a sowie die drei ersten Teams der schwächeren Gruppe b. Durch K.O.-Spiele im Viertelfinale und Halbfinale werden die beiden Finalisten ermittelt. Die beiden Verlierer der Halbfinalspiele werden zusätzlich noch den dritten Platz und damit die Bronzemedaille ausspielen. 

Langweilig oder Spannung pur?

Ein Blick auf die Liste der Sieger könnte dazu führen, dass man von einem langweiligen Turnierverlauf mit Favoritensieg ausgeht. Das sollte man aber in keinem Fall. Durch den Turniermodus treten die besten Teams der Welt bereits in der Vorrunde gegeneinander an. Weil die Weltspitze relativ eng beisammen liegt, versprechen diese Spiele sehr viel Spannung. Das ist auch der Grund warum Sportwetten-Anbieter wie https://betting.com/de/ Dameneishockey als Wette anbieten. Durch die anschließende K.O.-Runde darf sich keines der favorisierten Teams einen Ausrutscher leisten. Leider hat das deutsche Team die Qualifikation verpasst, obwohl man im letzten Gruppenspiel die Dänen schlagen konnte. Das sollte aber keinen deutschen Eishockeyfan davon abhalten die Spiele der Damen bei den Olympischen Winterspielen zu verpassen.