- (c) www.flickr.com/photos/simone_brunozzi / Amazon / 2659782183/ © www.flickr.com/photos/simone_brunozzi / Amazon / 2659782183/

Aktuelle E-Commerce-Trends, die man als Händler nicht verpassen sollte

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 8. August 2016

Der Online-Handel ist eine wachstumsstarke Branche; Kundenzahlen und Gewinne steigen. In der Folge sprießen immer mehr Shops aus dem Boden. Beflügelt wird der E-Commerce-Boom auch durch die einfache Einrichtung eines Online-Verkaufsangebots. Die technischen Hürden sind niedrig: Shop-Lösungen wie Magento haben einen großen Funktionsumfang, sind leistungsfähig und lassen sich leicht aufsetzen. Provider 1&1 beispielsweise bietet spezielle Hosting-Pakete für Magento, die hinsichtlich Performance und Serverarchitektur für die Shop-Software vorbereitet sind. Durch die große Zahl an Shops nimmt aber auch der Konkurrenzdruck zu; Online-Händler müssen also stets versuchen, Kunden für sich zu gewinnen und die Konkurrenz durch vielseitige Ideen und Angebote auszustechen. Wer als Händler aktuelle Trends verpasst, gerät schnell ins Hintertreffen.


Social Shopping für gemeinsame Einkaufserlebnisse

Gemeinsam mit den besten Freundinnen die Läden nach den neuesten Schnäppchen durchstöbern – gehören diese Einkaufsstreifzüge im Zeitalter des Online-Shoppings bald der Vergangenheit an? Zumindest nicht, wenn Händler weiterhin am Ausbau von Social Shopping arbeiten. Vor allem auf Facebook und Pinterest kann man User auf sein Unternehmen und seine Produkte aufmerksam machen. Beispiele sind hier ein Facebook-Livestream durch das eigene Büro, das Posten von YouTube-Videos, in denen gezeigt wird, wie die Waren hergestellt werden. Wer schlau genug ist und weiß, was die eigene Zielgruppe gerne sieht und schließlich auch kauft, kann Social Media perfekt für sich nutzen.
Wer ein wenig Zeit und Budget investiert, kann auch einen Shopping Club integrieren, in denen lediglich die registrierten Nutzer Vergünstigungen erhalten.

Zurück auf die Straße

Online-Shops konkurrieren mittlerweile vor allem untereinander, während der stationäre Handel an Bedeutung verliert – das ist zumindest die landläufige Meinung. Tatsächlich aber kann man den gegenteiligen Trend beobachten: In den letzten Jahren hat es immer mehr Online-Shops zum stationären Handel gezogen. Der Grund: Der Kontakt zum Kunden kann auf einem persönlichen Weg besser hergestellt werden. Zudem schläft die Konkurrenz nicht. Saturn und Media bieten seit November 2015 zum Beispiel eine Lieferung innerhalb von 3 Stunden – da kann kein klassischer Online-Händler mithalten. Amazon, der E-Commerce-Pionier schlechthin, plant deswegen, bis zu 400 eigene Buchläden zu eröffnen.
Auch Zalando hat im März 2016 – in Ergänzung zu den Outlet-Stores – den Weg in den stationären Handel eingeschlagen. Das Geschäft heißt Bodycheck und befindet sich im Alexa Einkaufszentrum in Berlin.
Was Kunden wollen? Einen perfekten Mix aus etwas Handfestem und den Benefits des Online-Shoppings.